Neben dem VfL hatten auch Leverkusen, Mainz und Frankfurt ihr Interesse an Caligiuri angemeldet, dieser entschied sich nach kicker-Informationen aber bereits vor rund zwei Wochen für einen Wechsel nach Wolfsburg . Freiburg kann er am Saisonende für eine festgeschriebene Ablösesumme von rund zwei Millionen Euro verlassen. "Wir werden Spieler bekommen, die wir wollen", hatte VfL-Manager Klaus Allofs vor Kurzem angekündigt. Mit Caligiuri, den er mit einem Arbeitspapier bis Mitte 2017 ausstattete, hat er den Anfang gemacht.
"Wir freuen uns, dass wir Daniel Caligiuri für den VfL gewinnen konnten", erklärte Allofs am Mittwoch. "Er zählt in Freiburg nicht erst seit dieser Spielzeit zu den Leistungsträgern und wird mit Sicherheit auch unser Team in der kommenden Saison verstärken." Trainer Dieter Hecking freut sich auf einen Spieler, der hervorragend in sein Team passe: "Daniel macht uns auf den Außenbahnen noch variabler."
Caligiuri: Ohne Makel vom Punkt
Insgesamt 90 Bundesliga-Spiele mit 11 Toren und 16 Vorlagen kann Caligiuri, seit 2005 in Freiburg, vorweisen. Musste er sich zuvor noch häufig mit einer Reservistenrolle zufrieden geben, gehört er seit der Rückrunde der Vorsaison - also seit der Übernahme des Traineramts beim SC Freiburg durch Christian Streich - zum absoluten Stammpersonal. Sechs Tore und zwei Vorlagen steuerte er in der Rückserie 2011/12 dazu bei, dass der SCF noch den Klassenerhalt schaffte.
In dieser Spielzeit kam er bisher in 26 von 30 Bundesliga-Spielen zum Einsatz (kicker-Notenschnitt 3,54, 5 Tore, 5 Assists) und zeigte sich dabei unter anderem als sicherer Elfmeterschütze: Vier Versuche verwandelte er allesamt, dazu noch einen im DFB-Pokal-Viertelfinale, als er in der Nachspielzeit gegen Mainz vom Punkt den 2:2-Ausgleich und in der Verlängerung dann den Siegtreffer erzielte.
