In den vergangenen Monaten hatten die Klub-Verantwortlichen Vertragsgespräche mit dem Dortmunder Urgestein geführt, jetzt haben diese den erwarteten Ausgang genommen: Kehl bleibt dem BVB, dem er sich im Januar 2002 für 3,2 Millionen Euro vom SC Freiburg kommend angeschlossen hatte, über die laufende Saison hinaus erhalten.
"Wir freuen uns", sagt BVB-Sportdirektor Michael Zorc, "dass wir in Sebastian Kehl einen wichtigen Führungsspieler und eine echte Identifikationsfigur für ein weiteres Jahr an Borussia Dortmund binden konnten."
Kehl freut sich ebenfalls über den neuen Kontrakt: "Der BVB, unsere Mannschaft, die Fans und die Stadt Dortmund sind für mich längst ein Stück Heimat geworden. Ich bin glücklich, mindestens bis 2014 Teil dieses großartigen Klubs sein und als Kapitän dieser Mannschaft die Erfolgsgeschichte weiterschreiben zu dürfen."
Im schwarz-gelben Dress hat der 33-Jährige trotz zahlreicher Verletzungen 233 Bundesliga-Spiele absolviert, dabei 19 Tore und 14 Assists gesammelt. Ungeachtet der hochwertigen Konkurrenz im defensiven Mittelfeld um Ilkay Gündogan, Nuri Sahin, Sven Bender und Moritz Leitner kommt Kehl auch in der laufenden Saison regelmäßig zum Einsatz (17 Startelf-Einsätze in der Liga, kicker-Notenschnitt 3,06).
Er ist die führende Hand der jungen BVB-Truppe, neben Keeper Roman Weidenfeller der Routinier unter Youngstern. Kein Wunder also, dass Trainer Jürgen Klopp auf die Dienste seines Kapitäns auch in Zukunft nicht verzichten will - weder auf noch neben dem Platz.
