Zuletzt hatte sich bei Werder die Angst vor einer Durchfall Epidemie breitgemacht. Via Twitter hatte sich Aleksandar Ignjovski aus dem Krankenhaus gemeldet. Mittlerweile ist er wieder zu Hause. "Bei Nils und Iggy kann ich noch nichts Genaues sagen", wird Thomas Schaaf auf der Website von Werder zitiert. Klare Worte für die "beschissene" Situation fand Petersen. "Die Nacht auf Dienstag war der reinste Horror. Jetzt habe ich aber das Schlimmste hinter mir und hoffe, dass ich bald wieder einsteigen kann - vielleicht kann ich morgen schon eine lockere Laufeinheit absolvieren", hoffte der Stürmer, der gegen den VfL Wolfsburg eigentlich dringend gebraucht wird. Und tatsächlich meldete er sich am Donnerstag wieder zurück.
Entwarnung gab es auch von Lukas Schmitz: "Bei mir war alles okay. Der Magen macht keinerlei Probleme mehr und ich freue mich, wieder voll mitwirken zu können."
Hoffnung besteht bei Werder auch auf einen Einsatz von Abwehrchef Sokratis, der am Mittwoch ein leichtes Lauftraining absolviert hatte und am Donnerstag erstmals nach seinen Adduktorenbeschwerden wieder mit der Mannschaft trainierte. "Ob es für das Wolfsburg-Spiel reicht, kann ich nicht sagen. Vielleicht ja, vielleicht nein", hatte der Grieche am Vortag gesagt, an dem mit Aaron Hunt, Mehmet Ekici und Schmitz gleich drei Spieler ins Mannschaftstraining zurückgekehrt waren. Am Dienstag war zudem Clemens Fritz wieder eingestiegen.
Naldo wird am Samstag offiziell verabschiedet
Eine etwas verspätete Verabschiedung wird am Samstagabend im Übrigen Naldo zu Teil. Wie Werder am Donnerstag mitteilte, wird der Brasilianer, der im Sommer 2012 nach Wolfsburg gewechselt war, vor dem Spiel offiziell verabschiedet. Auf Wunsch des Verteidigers allerdings schon nach dem Warmmachen und nicht direkt vor dem Anpfiff. "Das wird ein komisches Gefühl", gestand Naldo, der zwischen 2005 und 2012 insgesamt 173 Bundesligaspiele für Werder bestritt.
