Bundesliga

Tymoshchuk ärgert sich und geht wohl

München: Frust über Reservistendasein beim Ukrainer

Tymoshchuk ärgert sich und geht wohl

"Mit mir hat keiner gesprochen": Anatoliy Tymoshchuk.

"Mit mir hat keiner gesprochen": Anatoliy Tymoshchuk. picture alliance

Nein, so richtig gut drauf war Tymoshchuk (34) beim Gang aus der Allianz-Arena am Dienstagabend nach dem 2:0 in der Champions League gegen Juventus Turin nicht. Klar, über den Sieg seiner Kollegen freute sich der Mittelfeldspieler. Doch darüber, dass er wieder mal 90 Minuten zuschauen musste, saß der Frust tief. Nur dreimal stand der 34-Jährige in dieser Saison in der Startelf (in Nürnberg, zu Hause im Pokal gegen Kaiserslautern, zu Hause gegen Baryssau). Ansonsten hatte er 14 mehr oder weniger kurze Einsätze. "Ich denke jedes Mal, dass ich vielleicht spiele, aber es kommt nicht dazu. Das ärgert mich."

Seit 2009 spielt der Ukrainer, der von Zenit St. Petersburg kam, für den FC Bayern. Eine Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrages ist derzeit illusorisch. "Ich denke, dass ich gehe", sagt er. Gab es schon Gespräche mit dem Klub? "Was soll ich mit dem Verein über einen neuen Vertrag reden, wenn ich nie spiele. Mit mir hat keiner gesprochen."

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