Bundesliga

Rausch bewirbt sich eindrucksvoll - aber bei wem?

Hannover: Djourou möchte gerne bleiben

Rausch bewirbt sich eindrucksvoll - aber bei wem?

Freimachen zum Jubel: Konstantin Rausch empfängt die Gratulanten nach seinem zweiten Treffer.

Freimachen zum Jubel: Konstantin Rausch empfängt die Gratulanten nach seinem zweiten Treffer. Getty Images

Zum Rückrundenstart hatte er noch in der Startelf auflaufen dürfen. Nach dem 4:5 auf Schalke am 18. Januar rückte Rausch aber zunächst in die zweite Reihe. In den folgenden Partien bekam er von Trainer Mirko Slomka höchstens Teileinsätze, für Aufmerksamkeit sorgte in der Zeit vor allem seine ungeklärte Zukunft nach Ende des noch bis Juni datierten Vertrages.

Am Samstag nun durfte das 96-Eigengewächs nun wieder von Beginn an auflaufen, auf der linken offensiven Außenbahn. Nach dezentem Beginn schwang sich der Linksfuß dann in Hälfte zwei zum Spieler des Spiels auf: Linksschuss zur 1:0-Führung, in der Nachspielzeit dann ein schöner Heber über FCA-Keeper Mohamed Amsif zum 2:0-Endstand. Rauschs erster Bundesliga-Doppelpack, zudem seine ersten Tore in der laufenden Spielzeit. Dass er für den anschließenden ausschweifenden Jubel seine dritte Gelbe Karte in dieser Spielzeit sah - einerlei.

Rausch war so der Garant für Hannovers erst zweiten Sieg in den letzten acht Pflichtspielen. Er veredelte die Partie aus 96-Sicht, in der der mehrfach stark parierende Torwart Ron-Robert Zieler erstmals seit dem 2. Spieltag auswärts ohne Gegentor blieb. Mit dem so wieder in den sportlichen Blickpunkt geratenen Rausch freute sich auch Trainer Slomka ("Ich gönne ihm das von Herzen").

Doch dass dieser auch über den Sommer hinaus mit Rausch planen kann, gilt als sehr unwahrscheinlich. Der VfL Wolfsburg hat sein Interesse bereits öffentlich bekundet, als mögliche neue Arbeitgeber werden zudem Mönchengladbach und Schalke gehandelt. Der Spieler selbst hält sich komplett bedeckt: "Ich sage dazu nichts."

Djourou würde gerne bleiben

Seinen Wunsch, in Hannover zu bleiben, äußerte der von Arsenal London ausgeliehene Innenverteidiger Johan Djourou hingegen sehr deutlich: "Ich bin hier glücklich. Es wäre großartig, wenn sich die Vereine einigen könnten." Mit Hinweis auf seinen Zweijahres-Vertrag bei den Gunners ist dem Schweizer Nationalspieler allerdings auch klar, dass eine solche Einigung schwierig zu erreichen sein dürfte.