Bundesliga

BVB bezieht Stellung gegen rechte Gewalt

Dortmund: Kehl übermittelt Videobotschaft

BVB bezieht Stellung gegen rechte Gewalt

Gegen rechte Gewalt: Christian Streich, Jürgen Klopp und Hans-Joachim Watzke (v.li.).

Gegen rechte Gewalt: Christian Streich, Jürgen Klopp und Hans-Joachim Watzke (v.li.). picture alliance

Kurz vor dem Anpfiff verlas BVB-Kapitän Sebastian Kehl via Videoleinwand eine Botschaft: "Mit dem Angriff auf unsere Fanvertreter in Donezk wurde eine Grenze überschritten und die Werte, für die wir alle stehen, mit Füßen getreten", erklärte Kehl und erhielt dafür kollektiven Beifall der 80.645 Zuschauer.

Beim Champions-League-Duell der Borussia bei Schachtar Donezk am 13. Februar (2:2) waren die Fanbetreuer Jens Volke und Thilo Danielsmeyer angegriffen und verletzt worden. "Die Handlungen waren niederträchtig und stellen einen absoluten Tabubruch dar", hatte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke damals erklärt und angekündigt, "alle Rechtsmittel ausschöpfen, um die Gewalttäter ihrer gerechten Strafe zuzuführen." Inzwischen wurden gegen drei Männer, die in der Ukraine auch durch das Skandieren von rechtsextremen Parolen negativ aufgefallen waren, bundesweite Stadionverbote erteilt.