Bundesliga

De Jong bringt die Fohlen auf Kurs

Gladbach: Zweiter Auswärtssieg der Favre-Elf

De Jong bringt die Fohlen auf Kurs

Dank nach oben? Gladbachs Angreifer Luuk de Jong avancierte am Freitagabend zum Matchwinner.

Dank nach oben? Gladbachs Angreifer Luuk de Jong avancierte am Freitagabend zum Matchwinner. Getty Images

Erst vier Saisontore hat Gladbachs Millioneneinkauf Luuk de Jong bei 14 Bundesligaeinsätzen auf dem Konto. Nicht wenige hatten sich wohl etwas mehr Treffsicherheit versprochen von dem 22-jährigen Torjäger, aber sein "goldenes" Tor am Freitagabend beim 1:0-Erfolg in Frankfurt könnte für die Rheinländer am Ende tatsächlich auch Gold wert sein.

Denn die Borussia hat sich im Rennen um die Europacup-Plätze mit nunmehr 34 Punkten zumindest zwischenzeitlich aussichtsreich positioniert. Der Niederländer, der davon profitierte, dass Juan Arango wegen einer Knöchelblessur nicht spielen konnte, lässt so nach dem ersten Liga-Sieg der Rheinländer nach vier Spielen eine Woche nach dem Europa-League-Aus bei Lazio Rom die erneuten Träume vom internationalen Geschäft reifen.

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Vor allem im ersten Abschnitt zeigte sich Gladbachs Coach Lucien Favre von der disziplinierten Vorstellung seines Teams angetan: "Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, die zweite war schwerer", so der Borussen-Coach.

Katzenjammer bei der Eintracht

Wieder nix: Frankfurt hat die Leichtigkeit verloren.

Wieder nix: Frankfurt hat die Leichtigkeit verloren. Getty Images

Freude beim VfL, Enttäuschung dagegen bei den Hessen, die auch im vierten Match nacheinander ohne Sieg blieben. Der Tabellenvierte spürt damit immer mehr die Konkurrenz im Nacken.

Auch die Rückkehr von Stürmer Srdjan Lakic, der seine Rückenprobleme auskuriert hatte, brachte nicht die erwünschte Durchschlagskraft. Zwar hatte der Kroate, bei dem die Kraft für 45 Minuten reichte, die beste Eintracht-Chance vor der Pause. Doch auch der bei seinem Einstand gegen den HSV (2:0) noch mit einem Doppelpack erfolgreiche Angreifer konnte seine persönliche und damit auch nicht die Eintracht-Torflaute nach nun schon 415 Minuten ohne Treffer beenden.

Trotz der Pleite fand Sportdirektor Bruno Hübner auch lobende Worte: "Wir haben in der zweiten Halbzeit konsequent nach vorne gespielt. Das einzige, was fehlte, war das Tor. Ansonsten kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen." Sebastian Rode ergänzte: "Wir arbeiten gut, aber momentan fehlt uns auch das Quäntchen Glück."

Frankfurts Coach Armin Veh klagte nach der Partie: "Wir haben im Moment keinen, der den Ball über die Linie bringt." Eine Vorahnung hatte Veh wohl auch schon: "Der Luuk de Jong ist ein Guter. Der kommt noch." Stimmt.

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