Bundesliga

Sararer entscheidet sich für Stuttgart

Fürther bekommt Vierjahres-Vertrag ab Sommer

Sararer entscheidet sich für Stuttgart

Abflug Richtung Stuttgart: Sercan Sararer Zukunftsplanung ist nun klar.

Abflug Richtung Stuttgart: Sercan Sararer Zukunftsplanung ist nun klar. imago

Seit dem Jahr 2000 und damit seit seinem 10. Lebensjahr ist Sararers sportliche Heimat der Ronhof. 86 Zweitliga-Spiele (19 Tore, 19 Vorlagen) absolvierte er für die Fürther. Bisher kommen 15 Erstliga-Partien hinzu, in denen Sararer es allerdings nur auf eine einzige Torbeteiligung bringt. Bereits im Sommer nach dem Aufstieg der SpVgg lehnte der dribbelstarke Mittelfeldspieler eine Vertragsverlängerung bei den Franken ab und kündigte seinen Abschied für den Juni 2013 an.

Nun ist klar: Der VfB Stuttgart machte das Rennen um den inzwischen neunmaligen türkischen Internationalen, der auch einen spanischen Pass besitzt. "Sercan Sararer ist ein Spieler, der uns weitere Optionen im Angriff eröffnen wird", erklärte Bobic ob des ablösefreien Wechsels. Der VfB-Manager bescheinigte seinem künftigen Schützling, dass er schon "relativ erfahren" sei und die Bundesliga sehr gut kenne. Die Stuttgarter binden Sararer für vier Jahre bis Mitte 2017.

Spielersteckbrief Sararer
Sararer

Sararer Sercan

VfB-Trainer Bruno Labbadia freut sich über einen "jungen, dynamischen Spieler", den er bereits aus seiner Trainer-Zeit bei Greuther Fürth (2007/08) kennt. "Er hat eine tolle Entwicklung gemacht", lobte Labbadia.

Ich habe mich [...] noch nie so häufig und so intensiv um eine Vertragsverlängerung bemüht.

Fürths Präsident Helmut Hack

In Fürth bedauert man hingegen den Weggang des Ur-Fürthers. "Wir haben eineinhalb Jahre darum gekämpft, dass Sercan bei uns bleibt. Ich habe mich, solange ich Präsident in Fürth bin, noch nie so häufig und so intensiv um eine Vertragsverlängerung bemüht", erklärte Fürths Präsident Helmut Hack zum Abgang Sararers: "In unseren Gesprächen haben wir Sercan viele Möglichkeiten in unserem Verein aufgezeigt. Deshalb ist es schade, dass er eine andere Entscheidung getroffen hat, wir müssen diese aber akzeptieren."

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