Auch in der laufenden Spielzeit rechnen die Eintracht-Bosse noch nicht mit einem Plus, die Frankfurter kalkulieren vorsichtig mit einem Minus von 326.000 Euro. "Wir glauben aber, dass wir die schwarze Null erreichen können. Die Saison lässt sich ja sehr gut an", erklärte der Abteilungsleiter Rechnungswesen, Oliver Frankenbach.
Nach Angaben von Vorstandsmitglied Axel Hellmann steht der Klub wirtschaftlich nur deshalb noch gesund und seriös da, weil er den sofortigen Wiederaufstieg geschafft hat und in seinem Zweitliga-Jahr von einem hohen Eigenkapital leben konnte, das "wir über Jahre aufgebaut haben". Das schmolz wegen des hohen Verlustes in der 2. Bundesliga allerdings von rund 15,9 auf 4,8 Millionen Euro zusammen - die Eintracht hatte weite Teile des Kaders gehalten, und das kostete auch eine Kleinigkeit. Die Hessen hatten voll auf die Karte Aufstieg gesetzt - mit Erfolg.
"Wir haben unser Geld samt und sonders gebraucht. Aber das war die einzig richtige Entscheidung", sagte Hellmann. "Es war überragend wichtig, in die Bundesliga zurückzukehren. Und es ist noch überragend wichtiger, den Klassenerhalt zu schaffen, um in den nächsten Saison an der höheren Ausschüttung von TV-Geldern zu partizipieren."