Bundesliga

1899 schreibt erstmals schwarze Zahlen

Hoffenheim: 1,73 Millionen Euro Gewinn ausgewiesen

1899 schreibt erstmals schwarze Zahlen

Unter Druck: Hoffenheims Trainer Markus Babbel tritt mit seinem Team gegen Bremen an.

Unter Druck: Hoffenheims Trainer Markus Babbel tritt mit seinem Team gegen Bremen an. imago

Wie die TSG 1899 Hoffenheim am Freitag mitteilte, erwirtschaftete der sportlich strauchelnde Verein im Geschäftsjahr 2011/12 erstmals einen Gewinn in Höhe von 1,73 Millionen Euro.

"Der Klub ist gesund, wir sind finanziell solide aufgestellt", sagte Geschäftsführer Frank Briel: "Wir werden auch weiterhin die Balance zwischen wirtschaftlicher Vernunft und sportlichem Anspruch in den Vordergrund unserer Bemühungen stellen - nicht zuletzt um den Anforderungen des UEFA Financial Fairplay gerecht zu werden."

Die Umsatzerlöse der Hoffenheimer, die in den vergangenen Jahren stets von Mäzen Dietmar Hopp unterstützt wurden, stiegen um 18 Prozent auf 83,9 Millionen Euro. Grund dafür seien vor allem "außerordentliche Transfererträge". Dies sei das "erste Mal, dass die 2005 aus dem Stammverein TSG 1899 Hoffenheim e.V. ausgelagerte Gesellschaft ein positives Betriebsergebnis aufweist", teilte der Verein mit.

Nun müssen die Hoffenheimer auch sportlich wieder in die Spur finden. Am Sonntag gegen den SV Werder Bremen geht es auch um die Zukunft von Trainer Babbel. Seine Zahlen sind alarmierender denn je. In den knapp zehn Monaten, seit er Anfang Februar die TSG übernahm, gelangen in 28 Ligaspielen nur 7 Siege, dafür setzte es 13 Niederlagen, davon zuletzt drei am Stück. Immer ratloser wirkt der Coach ob der ständigen Patzer in der Defensive, zwischen seinem formulierten Ziel Europa League und der Realität Relegationsplatz liegen Welten.