Bundesliga

VfB muss vor dem nächsten Derby die Akkus aufladen

Stuttgart: Traoré feiert Wiedersehen mit dem FCA

VfB muss vor dem nächsten Derby die Akkus aufladen

Klappt's in Augsburg mit Treffer Nummer sieben? Stuttgarts Hoffnungsträger Vedad Ibisevic.

Klappt's in Augsburg mit Treffer Nummer sieben? Stuttgarts Hoffnungsträger Vedad Ibisevic. picture alliance

"Die Kräfte sind geschwunden", sagte VfB-Sportdirektor Fredi Bobic nach dem 0:3 in Freiburg. Torhüter Sven Ulreich will den Ausflug nach Bukarest jedoch nicht gelten lassen: "Der Donnerstag darf keine Ausrede sein. Wir haben nur reagiert statt agiert. Wir sind nicht ins Spiel gekommen."

Wieder mal, wie zuletzt durch das 2:4 nach 2:0-Führung gegen Hannover, hat es der VfB versäumt, sich näher an die Europa-League-Plätze zu pirschen. "Wir hätten in der Tabelle einen Riesenschritt machen können. Das ist traurig, weniger die Tatsache, dass es ein Derby war", analysierte Christian Gentner die Situation. Vermeidbar wäre dies nur gewesen, wenn "wir unsere guten Gelegenheiten genutzt hätten". Dies, so der Vize-Kapitän, sei gerade dann wichtig, wenn es in der Mannschaft mal nicht so hundertprozentig laufe. Das aber war in Freiburg der Fall.

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Es sind die Derby-Tage für Stuttgart. Nach dem Spiel in Freiburg wartet der FC Augsburg. Mit einem Heimsieg gegen das Tabellenschlusslicht am Mittwochabend (LIVE!-Ticker ab 20 Uhr bei kicker.de) will der VfB den Anschluss an das erste Tabellendrittel herstellen.

"Wir müssen nun ganz schnell regenerieren und gegen Augsburg ein anderes Gesicht zeigen", fordert Mittelfeldspieler Gentner, der sich zuletzt selbst mit Grippenachwehen herumplagte. Auf ein rasches "Aufladen der Akkus" hofft auch Offensivspieler Martin Harnik.

"Der nächste Schritt muss sein, dass wir lernen, ökonomischer Fußball zu spielen. Das ist es, was größere Mannschaften ausmacht", fordert Trainer Bruno Labbadia (46).

Klasse Quote von Ibisevic

Die Hoffnungen des VfB ruhen auf Alleinunterhalter Vedad Ibisevic. Der Bosnier hat in der Bundesliga bereits sechsmal getroffen. Zudem liegt dem 28-Jährigen der FCA: In seinen fünf Pflichtspielen gegen den Tabellenletzten traf Ibisevic gleich fünfmal. Aber auch an ihm geht der Drei-Tage-Rhythmus nicht spurlos vorüber.

Traoré dürfte Okazaki ersetzen

Für zusätzliche Belebung könnte Ibrahima Traoré sorgen. Der 18-malige Nationalspieler Guineas dürfte den in Freiburg glücklosen Shinji Okazaki auf der linken Außenbahn ablösen. Besonders motivieren muss den 24-Jährigen niemand - schließlich trifft er auf seinen ehemaligen Verein, von dem er 2011 nach Stuttgart wechselte.