Bundesliga

Was macht Kirchhoff?

Mainz: Zukunftspläne weiter offen

Was macht Kirchhoff?

Erledigte seinen Job trotz Niederlage gut: Der Mainzer Jan Kirchhoff (gegen Rafael van der Vaart).

Erledigte seinen Job trotz Niederlage gut: Der Mainzer Jan Kirchhoff (gegen Rafael van der Vaart). imago

Nach der verlorenen Partie beim HSV gab es ein Sonderlob für Kirchhoff, der die Blumen sogleich weiterreichte: "Die gesamte Mannschaft hat eine gute Leistung gebracht und konzentriert verteidigt." Mit Kirchhoff zentral vor der Abwehr als Sechser. In dieser Rolle, erläuterte Manager Heidel, sei Jan "sonst recht umstritten, was völliger Unsinn ist".

Kirchhoff, gelernter Innenverteidiger, auch in der U 21 ein Leistungsträger, beherrscht diesen Part: stark in der Balleroberung, technisch versiert bei der Ballverteilung, auch wenn es mitunter wegen seiner Statur staksig wirkt. Seine Bilanz in dieser Saison ist aber noch recht durchwachsen. Seinen Stammplatz war er bereits am vierten Spieltag los. Bisher kam er auf elf Einsätze, wurde aber sechs Mal nur eingewechselt (kicker-Durchschnittsnote: 3,43).

Spielersteckbrief Kirchhoff
Kirchhoff

Kirchhoff Jan

Dennoch reißen sich renommierte Klubs um ihn. Neben Schalke und Leverkusen aktuell die Gladbacher. "Bei mir haben sie sich nicht gemeldet", sagt Kirchhoff. Auch Heidel dementiert das Gerücht, Kollege Max Eberl habe unlängst um Erlaubnis gefragt, mit Kirchhoff, dessen Vertrag 2013 ausläuft, in Verhandlungen einsteigen zu dürfen. "Schwachsinn! Ich glaube nicht, dass Eberl sich bei mir meldet."

Für Kirchhoff ist "alles offen" in Sachen Zukunftsplanung. Ob Gespräche mit Mainz laufen, will niemand bestätigen. Heidel gibt "keine Wasserstandsmeldung" ab.