Bundesliga

Veh rechnet mit dem Zeh von Zambrano

Frankfurt: Kouemaha drängt sich auf

Veh rechnet mit dem Zeh von Zambrano

Im Training schon wieder gut dabei: Frankfurts Carlos Zambrano.

Im Training schon wieder gut dabei: Frankfurts Carlos Zambrano. imago

"Es sieht nicht schlecht aus. Es könnte durchaus sein, dass er wieder spielt", bestätigte Veh am Freitagnachmittag. Zambrano hatte sich am 28. Oktober während der Partie beim VfB Stuttgart den Zeh gebrochen. Ursprünglich waren Spieler und Verein von einer Zwangspause von vier bis sechs Wochen ausgegangen. Doch der 23 Jahre alte Peruaner trainiert bereits seit Mittwoch wieder mit der Mannschaft und hat dabei laut Veh kaum noch Probleme.

Im Sturm wird Dorge Kouemaha (29) zum Thema. Bis zum 25. Februar hatte er für den 1. FC Kaiserslautern zwei Tore und zwei Assists in 17 Spielen erzielt, dann riss die Achillessehne. "Ich bin wieder hundertprozentig fit", sagt Kouemaha. Veh ist vorsichtiger, zumal dem Angreifer jegliche Spielpraxis fehlt. "In den Trainingsspielen ist er echt stark. Ich könnte ihn die letzten 20 Minuten reinwerfen", meint der Trainer.

Spielersteckbrief Kouemaha
Kouemaha

Kouemaha Dorge Rostand

Spielersteckbrief Zambrano
Zambrano

Zambrano Carlos

Für mich ist es wichtiger, Spiele gegen Augsburg oder Mainz zu gewinnen.

Armin Veh vor dem Spitzenspiel am vergangenen Wochenende bei Bayern München

Die aktuelle Form von Olivier Occean lässt hingegen auch aus Sicht von Veh zu wünschen übrig. "Aber gerade Stürmer sind abhängig von einem gewissen Lauf. Eine Situation wie derzeit Occean haben aber schon ganz andere durchlebt, zum Beispiel Gomez oder Klose", weiß Veh. Den Glauben in die Qualitäten des Kanadiers, dem "wegen Verletzung, Krankheit und Nationalmannschaft der Rhythmus fehlt" (Veh) hat der Trainer noch nicht verloren.

Für Veh ist die Partie gegen den Tabellenletzten das Aufeinandertreffen mit dem Heimatklub: "Es ist der Verein, bei dem ich angefangen habe. Ich bin gebürtiger Augsburger. Da sind meine Wurzeln", sagte er: "Aber wichtig ist das Spiel für mich ganz einfach, weil für uns ein Sieg ein ganz großer Schritt von unten weg wäre. Wir können eine Riesendistanz schaffen." Dennoch seien die bayerischen Schwaben nicht zu unterschätzen: "Sie waren im Spiel gegen Dortmund keinen Deut schlechter", sagte Veh: "Vom Spielverlauf her war es unheimlich eng."

Roberto Firmino - der mit dem Wolf tanzt