Laut eines Gutachtens würde ein Umbau der 24.000 Zuschauer fassenden Heimspielstätte des SC Freiburg in der Schwarzwaldstraße zwischen 52 und 65 Millionen Euro kosten.
Eine solche Investition sei unwirtschaftlich und erreiche nicht das Ziel, "langfristig die Erfüllung der Lizenzierung zu sichern sowie die Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit des SC nachhaltig zu verbessern", teilte der Verein mit.
Freiburgs Oberbürgermeister Salomon (Grüne) sagte mit Blick auf das Ergebnis der gemeinsam mit dem Klub in Auftrag gegebenen Studie: "Wir haben gesehen, dort geht es nicht."
"Der Drops an der Schwarzwaldstraße ist gelutscht", so Salomon. Nun müsse sich die Arbeitsgemeinschaft aus Gemeinderat, Stadt und Verein mit neuen Standorten beschäftigen. Mit Hilfe einer weiteren Studie sollen jetzt die zwei ins Auge gefassten Standorte in der Stadt untersucht werden, an denen die neue Arena gebaut werden könnte.
Das aktuelle Stadion stellt für den Sport-Club derzeit einen Wettbewerbsnachteil in der Bundesliga dar, da es nur eine geringe Kapazität und vor allem kaum Vermarktungsmöglichkeiten wie VIP-Logen bietet.
Zudem dürfen die Breisgauer in ihrem momentanen Stadion nur mit einer Ausnahmegenehmigung der DFL in der Bundesliga antreten. Zuletzt hatte die DFL mehrfach Kritik an der Infrastruktur bei Freiburger Heimspielen geübt.