Bundesliga

Nawe? Club setzt Youngster auf die Bank

Nürnberg: Voerst keine Neuverpflichtung

Nawe? Club setzt Youngster auf die Bank

Plötzlich im Profikader: Nürnbergs Max Nawe nimmt auf Schalke auf der Bank Platz.

Plötzlich im Profikader: Nürnbergs Max Nawe nimmt auf Schalke auf der Bank Platz. picture alliance

Sie kennen Nawe nicht? Nicht schlimm, der Juniorentorwart ist nicht einmal allen Insidern beim 1. FC Nürnberg ein Begriff. Da mit Raphael Schäfer (33), Alex Stephan (26) und Benjamin Uphoff (19) aber drei von vier Torhütern ausfallen, wird der 17-jährige Nawe auf Schalke auf der Ersatzbank sitzen und hautnah erleben, wie Rakovsky seine Sache als Schäfers Ersatz macht.

"Pat genießt unser volles Vertrauen", stärkt Dieter Hecking dem in Schalkes Jugend ausgebildeten Rakovsky den Rücken. "Das ist die schönste Geschichte für dieses Spiel", sagte Hecking über Rakovsky, der zwischen 2007 und 2011 für die Königsblauen gespielt hatte. Allerdings steht die Situation auf dieser Position exemplarisch für das Dilemma des Trainers in diesen Tagen: viele Probleme, wenige Alternativen.

Spielersteckbrief Nawe
Nawe

Nawe Max

Spielersteckbrief Rakovsky
Rakovsky

Rakovsky Patrick

Spielersteckbrief R. Schäfer
R. Schäfer

Schäfer Raphael

Spielersteckbrief Stephan
Stephan

Stephan Alexander

Spielersteckbrief Uphoff
Uphoff

Uphoff Benjamin

Kapitän Schäfer weilte am Mittwoch zur Untersuchung seiner gereizten Achillessehne in Basel. Wie lange er ausfällt, war auch danach offen, Hecking deutete aber an, dass die Pause nicht so lange dauern könnte, wie befürchtet. "Wir warten ab, vorerst holen wir keinen Torwart", stellte der Club-Coach klar.

Bei den Feldspielern kann Hecking dagegen aller Voraussicht nach aus dem Vollen schöpfen, der am Mittwoch pausierende Verteidiger Per Nilsson wird wohl spielen können. Schalke habe beim 2:0-Sieg beim FC Arsenal "an das angeschlossen, was sie schon in Dortmund gezeigt haben", sagte Hecking über den Gegner, den er als "klaren Favoriten" sieht: "Aber wir wollen uns nicht nur teuer verkaufen, sondern das eklige Spiel zeigen, das uns stark gemacht hat."