Bundesliga

Jentzsch wieder fit - aber Amsif bleibt im Kasten

Augsburg: Moravek ist angeschlagen

Jentzsch wieder fit - aber Amsif bleibt im Kasten

Wer hat die Nase in Zukunft vorne? Simon Jentzsch muss den Konkurrenzkampf mit Mohamed Amsif aufnehmen.

Wer hat die Nase in Zukunft vorne? Simon Jentzsch muss den Konkurrenzkampf mit Mohamed Amsif aufnehmen. imago

"Ein Einsatz käme für Simon noch zu früh. Ihm fehlt noch der Spielrhythmus", sagte FCA-Trainer Markus Weinzierl am Freitag. Der 36 Jahre alte Jentzsch war erst in dieser Woche ins Training zurückgekehrt, nachdem er sich Mitte September als Spätfolge einer Verletzung aus der vergangenen Saison an seinem rechten Ringfinger hatte operieren lassen müssen.

Amsif machte mit konstanten Leistungen in seinen fünf Einsätzen (kicker-Notenschnitt 3,20) positiv von sich reden, ihm dürfte beim FCA zweifellos die Zukunft gehören. Oder auch schon die Gegenwart? Auf die Frage, ob Amsif seinen erfahrenen Kollegen Jentzsch auf längere Zeit verdrängt hat, antwortete Weinzierl ausweichend. "Simon ist ein ganz wichtiger Spieler für uns", erklärte Weinzierl lediglich.

Moravek fraglich, Oehrl steht bereit

Ob Jan Moravek mit Amsif in der Startformation stehen wird, scheint indes zweifelhaft. Der Tscheche hat mit muskulären Problemen zu kämpfen. Seinen Platz im offensiven Mittelfeld könnte der wiedergenesene Thorsten Oehrl einnehmen, der nach einer Knieprellung wieder einsatzfähig ist.

Der FCA geht mit dem Rückenwind des ersten Saisonsiegs gegen Werder Bremen (3:1) vor der Länderspielpause in die Partie bei den Franken. "Wir haben eine Riesenchance, Nürnberg zu überholen und nach dem Spieltag zweitbeste bayerische Mannschaft zu sein", sagte Weinzierl. Der FCA (5 Punkte) liegt derzeit noch zwei Zähler hinter den Nürnbergern.