Bundesliga

Tasci: Warum ihn Westermann hoffen lässt

Stuttgart: Kapitän fit gegen den HSV

Tasci: Warum ihn Westermann hoffen lässt

Sein Blick geht positiv in die Zukunft: Serdar Tasci.

Sein Blick geht positiv in die Zukunft: Serdar Tasci. picture alliance

Der HSV-Kapitän weilt derzeit nach zuletzt guten Auftritten wieder bei der deutschen Nationalelf - und die hat auch Tasci noch im Blick. "Dieser Fall zeigt, dass man beim Bundestrainer nicht abgeschrieben ist", findet der 14-malige Nationalspieler. "Durch Erfolg mit der Mannschaft und eigene gute Leistungen ist eine Rückkehr zum Nationalteam möglich."

Bei diesen beiden Voraussetzungen hakte es allerdings zuletzt - wenngleich Tasci jeweils Besserung registriert hat. Da wäre zunächst sein eigener durchwachsener Start in die Saison, in der er auch aufgrund zahlreicher Verletzungen den Leistungsstand der vergangenen Rückrunde noch nicht erreichen konnte. Dreifacher Mittelhandbruch, Schlag oberhalb des Knies, Schleimbeutelentzündung an der linken Achillessehne - Tasci blieb zuletzt nichts erspart.

Mannschaftsarzt Dr. Raymond Best lobt: "Es ist aller Ehren wert, dass er sich sechs Wochen fast ohne Ausfall durchgeschleppt hat." Nur gegen Düsseldorf (0:0) und zuletzt gegen Leverkusen (2:2) musste Tasci passen, seit dem heutigen Montag trainiert er wieder ohne Karbonschiene am Arm. Tasci frohlockt: "Es müsste klappen bis Hamburg."

Klappt es dann auch mit dem zweiten Saisonsieg? "Ich bin optimistisch", sagt Tasci. "In Hamburg haben wir wieder die Chance, etwas zu reißen." Und endgültig die Negativspirale zu durchbrechen, die der VfB-Kapitän so erklärt: "Nach einer Supervorbereitung ging es gegen Wolfsburg komisch los. Statt kurz vor Schluss zu gewinnen, haben wir verloren. Danach die Klatsche in München. Da war das Selbstvertrauen weg und außerdem kamen die ersten Verletzten."

Noch seien die Abstände in der Tabelle gering, "mit zwei, drei Siegen am Stück können wir schnell rauskommen", denkt Tasci positiv. Er will es jetzt wissen: beim VfB - und irgendwann auch wieder in der Nationalelf.