Bundesliga

Trotz Sons Treffer: Fink hadert

Hamburg: Auswärtsmisere beendet

Trotz Sons Treffer: Fink hadert

Durfte in Fürth die HSV-Feierlichkeiten starten: Heung-Min Son.

Durfte in Fürth die HSV-Feierlichkeiten starten: Heung-Min Son. picture alliance

Vier Tore, zwei Spiele damit entschieden - neben Fürth noch die Partie gegen Dortmund (3:2): es läuft bei Son. "Ich weiß nicht, ob ich besser geworden bin. Ich habe aber hart mit dem Trainer und der Mannschaft gearbeitet", meinte der 20-Jährige, seit 2008 bei den Hanseaten, bescheiden. Zwei SpVgg-Akteure hatte er auf dem Weg zu seinem Treffer ausgetanzt und dann eiskalt vollendet. "Das übt er jeden Tag nach dem Training, und es zeigt sich, dass sich so was lohnt, wenn man immer länger trainiert", erklärte Fink, der aber betont, dass Son "trotzdem noch viel zu lernen" hat. Ein gutes Spiel bescheinigte der Trainer seinem Offensivmann, er "hat seine individuelle Klasse gezeigt. Gerade wenn es so aufs Tor zugeht, ist er ganz große Klasse."

So wie zuletzt darf es weitergehen.

Heung-Min Son

Die ganz große Klasse indes hat er bei seiner Mannschaft beim Auftritt in Franken vermisst. "Wir müssen im spielerischen Bereich besser werden", monierte Fink: "Wir haben noch nicht die Sicherheit, daran werden wir arbeiten. Daran sieht man, dass wir nicht zu den Top 6 gehören - die machen das nämlich besser." Fakt ist, dass es trotzdem zum Sieg gereicht und sich der HSV vom Tabellenkeller verabschiedet hat. Der Fehlstart mit drei Niederlagen in Serie ist Geschichte, "die Mannschaft zeigt im Moment eine gute Formkurve", konstatiert Fink, ohne nicht noch einmal das Haar in der Suppe zu finden: "Aber wir sind noch nicht da, wo wir hin wollen."