Bundesliga

Die Eintracht ist so gut wie lange nicht

Frankfurt: Höhenflug geht weiter

Die Eintracht ist so gut wie lange nicht

Derzeit bester Laune: Armin Veh freut sich über seinen Traumstart mit der Eintracht.

Derzeit bester Laune: Armin Veh freut sich über seinen Traumstart mit der Eintracht. imago

Die Eintracht startete zuletzt in der Saison 1966/67 mit drei Erfolgen in die Spielzeit – am Ende wurde sie übrigens Vierter. Allerdings zeigte die jüngste Vergangenheit auch, dass man trotz einer guten Vorrunde absteigen kann.

Doch die Situation ist kaum vergleichbar. Veh setzt heute auf etliche Spieler, die bisher nur in der zweithöchsten Spielklasse für Aufsehen sorgten. Nun mischen Carlos Zambrano (23/FC St. Pauli), Stefan Aigner (25/1860 München), Takashi Inui (24/VfL Bochum) oder Olivier Occean (30/Greuther Fürth) eine Etage höher die Liga auf, Inui und Occean schossen gegen Hamburg ihre ersten Bundesliga-Tore. Sie harmonieren mit Kapitän Pirmin Schwegler (25) als Anführer sowie hochtalentierten Eigengewächsen wie Sebastian Jung (22) und Sebastian Rode (21).

Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Bayern München Bayern München
9
2
Eintracht Frankfurt Eintracht Frankfurt
9
3
Hannover 96 Hannover 96
7
Trainersteckbrief Veh
Veh

Veh Armin

Da war er gleich auf Betriebstemperatur.

Armin Veh über Torwart Kevin Trapp, der mit einer Erkältung und leichtem Fieber in die Partie ging.

Fehlen aus dem aktuellen Team noch Keeper Kevin Trapp (22) und Bastian Oczipka (23). Der Linksverteidiger war in Leverkusen ohne Chance und spielt jetzt groß auf. "Der Trainer sagte, wir setzen auf dich. Das Einzige, was ich tun kann, ist dieses Vertrauen zurückzubezahlen." Das gelingt bisher eindrucksvoll. Und Trapp zeigte sein Können gegen den HSV. Mit drei Glanzparaden trug er maßgeblich zum 3:2-Sieg gegen die Hamburger bei. Trapp ließ sich auch nicht von einer Erkältung und leichtem Fieber aus der Bahn werfen. "Da war er gleich auf Betriebstemperatur", scherzte Veh.

Und kommenden Freitag geht es zum Spitzenspiel nach Nürnberg, der Sieger grüßt zumindest kurzzeitig von der Tabellenspitze, den Hessen würde auch schon ein Remis reichen. Auch den Club hatte in dieser Form wohl niemand so recht auf der Rechnung.