Bayers Sportchef Rudi Völler (52) glaubt an den schlaksigen Technikers, der seine Bundesligatauglichkeit in bislang 65 Partien (vier Tore) als Leihgabe des 1. FC Nürnberg unter Beweis gestellt hat: "Ich bin sicher, er ist einer der Spieler, die mehr Spiele machen, als viele denken."
Bislang fand Hegeler in den Planungen des Trainer-Duos Sascha Lewandowski und Sami Hyypiä allerdings noch keine Berücksichtigung - nach bisher absolvierten drei Pflichtspielen (zweimal Liga, einmal Pokal) steht noch keine Einsatzminute zu Buche.
Das soll sich im Laufe der Zeit natürlich ändern. Bis dahin will Hegeler täglich Gas geben. "Ich muss mich im Training anbieten und versuchen, mich durchzusetzen", so der Allrounder, der seine Vielseitigkeit als Vorteil bewertet. Am wohlsten fühlt er sich aber im Mittelfeld, wo seine Stärken - Übersicht, Aggressivität und gute Technik - am besten zum Tragen kommen.
Dass es gegen die arrivierten im Kader wie Rolfes, Castro, Bender & Co. nicht einfach werden wird, war dem 24-Jährigen schon vor seiner Rückkehr an den Rhein klar. "Ich wollte mich dem Konkurrenzkampf stellen. Die Chancen werden kommen, und dann ist entscheidend, wie ich mich präsentiere."