Bundesliga

Hoogland: "Alle sind heiß"

Stuttgart: Rechtsverteidiger vor Rückkehr ins Team

Hoogland: "Alle sind heiß"

Hat in Stuttgart wieder auf den Platz gefunden: Tim Hoogland.

Hat in Stuttgart wieder auf den Platz gefunden: Tim Hoogland. imago

Zuletzt setzte Bruno Labbadia auf der rechten Seite zwar wieder auf Gotoku Sakai, doch das lag auch daran, dass Hoogland leichte Knieprobleme hatte. Setzt sich die Pechsträhne also auch beim neuen Verein fort? Nein, beruhigt er selbst. "Dem Knie geht es gut. Es war wichtig, dass mal ein paar Tage Ruhe reingekommen sind. Es war auch nur eine Vorsichtsmaßnahme. Es war leicht gereizt, das kann nach so einer Vorbereitung und drei Spielen kurz hintereinander schon einmal passieren", wird Hoogland in einem Interview auf der Website des Vereins zitiert. Denn in den letzten Jahren musste er verletzungsbedingt immer wieder passen, sodass sich der Körper erst wieder an die hohen Belastungen gewöhnen muss. Seit drei Jahren habe er keine vollständige Vorbereitung mehr bestreiten können.

Seine Vertretung auf der rechten Seite sah beim 1:6 in München nicht gut aus. Zudem kommt Sakai erst in der Nacht zum Freitag wieder von der Länderspielreise zurück, sodass Hoogland auf einen weiteren Einsatz hoffen darf.

Im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf ist der Druck nach zwei Niederlagen zum Auftakt bereits riesig. "Das hat einen natürlich richtig gefuchst, steckte noch in einem, aber langsam geht es wieder dahin, dass alle wirklich heiß sind auf das nächste Spiel. Wir brennen aber darauf, das wieder gutzumachen", sagt Hoogland.

An den Saisonzielen möchte er festhalten. "Im Großen und Ganzen denke ich schon, dass die Mannschaft das Potenzial hat, eine ähnliche Saison wie die vergangene zu spielen." Persönlich möchte er sich selbst einfach wieder auf der Fußballbühne zeigen, so wie einst in Mainz, wo er vor seinem Wechsel zu Schalke zu den Führungsspielern gehörte.

Gelegenheit sich zu zeigen, hat er in den nächsten Wochen reichlich. Das Labbadia-Team hat im Optimalfall (Weiterkommen im DFB-Pokal gegen den FC St. Pauli) bis zur Winterpause 23 Pflichtspiele.