Nach Nils Petersen, der vom FC Bayern München ausgeliehen wurde, und den Abgängen von Claudio Pizarro und Markus Rosenberg war im Bremer Angriff noch eine Planstelle offen. Werder-Boss Klaus Allofs bestätigt am Sonntagvormittag die fortgeschrittenen Verhandlungen mit dem belgischen Erstligisten FC Brügge. "Für uns ist Akpala ein interessanter Mann, den wir verpflichten wollen. Es sind noch ein paar Kleinigkeiten zu regeln."
In der vergangenen Saison erzielte Mittelstürmer Akpala in 27 Ligaspielen 13 Treffer für den FC Brügge in der Jupiler League.
Beim 3:1-Sieg des FC Brügge am Samstag gegen Beerschot gehörte Akpala, der auch die belgische Staatsbürgerschaft besitzt, schon nicht mehr dem Kader an. "Es ist davon auszugehen, dass der Transfer Anfang der Woche über die Bühne geht", so Allofs. Der ehemalige nigerianische Nationalspieler Akpala steht in Brügge noch bis 2013 unter Vertrag, für 1,2 Millionen Euro hätte er nach Bremen wechseln dürfen.
Pokal-Aus gefährdet Transfer
Doch dann verabschiedeten sich die Werderaner wieder einmal in der ersten Runde im DFB-Pokal. Mit 2:4 nach Verlängerung unterlagen sie bei Drittligist Preußen Münster. Eine Niederlage, die Folgen haben könnte.
"Wir waren auf einem guten Weg. Aber finanziell haben wir nun eine völlig andere Situation, denn wir haben mit der zweiten Runde gerechnet", erklärte Sportvorstand Klaus Allofs die drohenden Konsequenzen.
Durch die fehlenden Gelder steht der geplante Wechsel nun in den Sternen. "Diese Mittel sind nun nicht mehr da", so Allofs, der aber weiter um den Wunschspieler kämpfen will: "Wir müssen schauen, ob wir das noch realisieren können".