Bundesliga

Wießmeier: Heckings Worte als Ansporn

Nürnberg: Offensiv-Talent will den nächsten Schritt machen - Ausleihe vom Tisch

Wießmeier: Heckings Worte als Ansporn

"Er antizipiert gut und hat einen ordentlichen Abschluss": Nürnbergs Trainer Dieter Heckinmg lobt Julian Wießmeier.

"Er antizipiert gut und hat einen ordentlichen Abschluss": Nürnbergs Trainer Dieter Heckinmg lobt Julian Wießmeier. imago

Hecking hatte ihn bereits zuvor gelobt: "Julian ist von unseren Talenten am weitesten. Er antizipiert gut, ist körperlich gut drauf und hat einen ordentlichen Abschluss."

Eine Ansage des Trainers, die das Eigengewächs sehr aufmerksam vernommen hat: "Das ist ein Lob, eine Wertschätzung fürs vergangene Jahr, aber auch ein Ansporn, dass ich noch näher dran bin." Dabei ist Wießmeier sehr wohl bewusst, dass gerade die Plätze im Offensivbereich sehr hart umkämpft sind und ein großer Konkurrenzdruck herrscht. Dem will er sich stellen. "Mein Ziel ist es, mich durchzusetzen und auch mal von Anfang an zu spielen."

Das durfte Wießmeier bislang nicht oft, auch wenn sein Debüt in der Bundesliga aus dem "Träume-werden-wahr-Drehbuch" stammte. Saison 2010/11, 34. Spieltag, Schauplatz Hannover, Tor im ersten Spiel. In dem Tempo ging es nicht ganz weiter, acht Partien folgten vergangene Saison, eine davon, am 4. Spieltag gegen Augsburg (1:0), in der Anfangself, sonst als Joker.

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Nun soll der nächste Schritt folgen, die größten Chancen rechnet sich Wießmeier rechts offensiv aus - ohne den kompletten Durchbruch zu erwarten. "Es ist kein Alles-oder-Nichts-Jahr. Ich will mich steigern und weiterkommen." Eine Ausleihe, um Spielpraxis zu sammeln, ist vorerst vom Tisch. "So wie es bislang läuft, gibt es keinen Grund dazu." Wießmeier, vor den Toren Nürnbergs aufgewachsen, will in der Heimat weitere Taten vollbringen.

Frank Linkesch