Labbadia sieht kein Hierarchie-Problem nach den Abgängen der Routiniers Delpierre (Hoffenheim) und Boulahrouz (Sporting Lissabon). "Man spürt, dass wir als Team schon eineinhalb Jahre zusammen sind. Der eine oder andere wächst mehr und mehr in die Rolle hinein", sagte der Coach gegenüber dem kicker. An der Zusammensetzung des Mannschaftsrates wird sich nach Delpierres Abgang nichts ändern, das Gremium umfasst einfach einen Spieler weniger. Konkret: Gentner, Harnik und Niedermeier unterstützen den Spielführer. Und auch da gibt es keine Neubesetzung. "Serdar Tasci bleibt unser Kapitän", so Labbadia.
Bislang verlebt der VfB eine ruhige Vorbereitung. Bis auf die Langzeitverletzten Audel und Didavi kann Labbadia mit allen Akteuren intensiv arbeiten. "Man kann nur versuchen, das Risiko zu minimieren. Das haben wir mit vielen Kleinigkeiten getan. Zum Beispiel starten wir täglich mit Stabilisationsübungen. Das sind 45-Minuten-Einheiten, die sehr intensiv sind und Rumpf- und Oberkörpermuskulatur stärken. Aber gegen Unfälle ist natürlich keiner gefeit", erklärt der 46-Jährige, der im übrigen einen Weggang von Stürmer Cacau als Nachfolger des verletzten Patrick Helmes zum VfL Wolfsburg nicht fürchtet.
Trainersteckbrief Labbadia
Spielersteckbrief Tasci
Labbadia: "Da denke ich nicht mal zu einem Prozent dran. Es tut mir sehr leid um Patrick, der ein Supertyp ist und toll in Form war. Diese Verletzung ist sehr schade für ihn, aber das andere ist absolut kein Thema."
