Bundesliga

BVB: Fast 90.000 Dauerkarten, keine 17 und kein Rangelov

Dortmund: Die Euphorie ist ungebrochen

BVB: Fast 90.000 Dauerkarten, keine 17 und kein Rangelov

Die Begeisterung ist ungebrochen: Borussia Dortmund verdient alleine übers Ticketing schon mehr als 20 Millionen Euro.

Die Begeisterung ist ungebrochen: Borussia Dortmund verdient alleine übers Ticketing schon mehr als 20 Millionen Euro. picture alliance

Beim Trainingsauftakt am Mittwoch werden die acht EURO-Fahrer der Borussia noch fehlen: Jakub Blaszczykowski, Lukasz Piszczek, Robert Lewandowski und Ivan Perisic haben noch gut zwei Wochen Urlaub. Die deutschen Nationalspieler Mats Hummels, Mario Götze, Ilkay Gündogan und Marcel Schmelzer werden im Verlauf des zweiten Trainingslagers im Schweizer Bad Ragaz (am 22. Juli) dazu stoßen.

Das Interesse an der Borussia sprengt dieser Tage jeden Rahmen: 97,2 Prozent der bisherigen Dauerkarten-Inhaber, rund 52.000, erneuerten ihr Abo auch für die neue Spielzeit. Für die 2.000 Dauerkarten, die damit noch verfügbar sind, ließen sich 37.000 Fans auf einer Warteliste registrieren. Fast 90.000 Dauerkarten hätte der BVB damit verkaufen können, eine unglaubliche Zahl.

Allein aus dem Ticketing fließen damit vorab über 20 Millionen Euro auf das Konto der Dortmunder. Für Transferausgaben benötigt Sportdirektor Michael Zorc dieses Geld nicht, die Bilanz ist schon vorher ausgeglichen. 25,7 Millionen Euro für Reus, Bittencourt, Schieber und Kirch stehen Einnahmen in fast gleicher Höhe für Kagawa, Barrios, Stiepermann, Boyd und Eisfeld gegenüber.

Rangelov nach Luzern

Kurz vor dem Aufgalopp ist in den Kader des Meisters noch einmal Bewegung gekommen: Der bulgarische Nationalspieler Dimitar Rangelov verlässt die Borussia. Wie der Verein am Dienstag bekanntgab, wechselt der 29-Jährige zum FC Luzern in die Schweiz, wo der Stürmer einen Vertrag über zwei Jahre mit einer Option auf ein weiteres Jahr unterschrieb.

Rangelov war im Sommer 2009 von Energie Cottbus nach Dortmund gewechselt, hatte sich dort allerdings nie durchsetzen können. Zuletzt war der Bulgare nach Cottbus ausgeliehen worden. In seiner Zeit bei den Schwarz-Gelben hatte er in elf Bundesligaspielen einen Treffer erzielt.

Die 17 wird nicht vergeben

Unterdessen dürfen die Fans des BVB einen Erfolg in eigener Sache verbuchen. Nachdem der Doublesieger die neuen Rückennummern für die anstehende Spielzeit präsentiert hatte, begann in diversen Fan-Foren eine heftige Debatte darüber, ob Neuzugang Oliver Kirch mit der Nummer 17, die bis zu seinem Abschied BVB-Legende Dede getragen hatte, auflaufen sollte.

Der BVB reagierte prompt auf die anhaltende Kritik und teilte der Neuverpflichtung vom Bundesliga-Absteiger Kaiserslautern die Nummer 21 zu. Das Trikot mit der 17 wird dagegen genau wie in der vergangenen Spielzeit nicht vergeben.