Bundesliga

Bayer: Neue Torgefahr mit Junior Fernandes

Leverkusen: Zwei Südamerikaner verstärken die Werkself

Bayer: Neue Torgefahr mit Junior Fernandes

Glänzte in der Copa Libertadores: Chiles Nationalspieler Junior Fernandes.

Glänzte in der Copa Libertadores: Chiles Nationalspieler Junior Fernandes. picture alliance

Carlos Vinicius Santos de Jesus, ein 18-jähriges Talent vom Klub "Desportivo Brasil" aus dem Bundesstaat Sao Paulo, genannt "Carlinhos" ist vielleicht ein Mann für die Zukunft. Das darf er jedenfalls unter Beweis stellen. Bayer zahlt eine Leihsumme (rund 100.000 Euro) und sichert sich den Rechtsverteidiger für ein Jahr, in dem er ausgebildet wird und die Verantwortlichen sehen, ob sich eine Verpflichtung lohnt. Für diesen Fall sicherte sich der Bundesligist ein Vorkaufsrecht: "Er besitzt gute athletische Voraussetzungen und verfügt über ein gutes Einschaltverhalten", sagt Manager Michael Reschke über den Spieler, der bereits im Mai das Regenerations-Camp auf Norderney absolviert hatte.

Ein anderes Kaliber wird zum Trainingsauftakt noch nicht dabei sein, soll aber bald, so zumindest der Plan, die Offensive verstärken: Junior Fernandes (23), chilenischer Nationalspieler von Universidad de Chile. Für rund drei Millionen Euro soll der vielseitige Angreifer kommen, er erhält einen Vierjahresvertrag. Reschke beschreibt den Spieler als "technisch stark, flexibel einsetzbar, mit gutem Durchsetzungsvermögen".

Junior erzielte in der laufenden "Copa Libertadores" (Gegenstück zur Champions League, aus dem Universidad am Donnerstag gegen die Boca Juniors, Argentinien, ausschied) sieben Tore in elf Spielen, die drittmeisten im Wettbewerb. Weil er ein anderer Spielertyp als Stefan Kießling (28) ist, kann er sowohl für als auch neben diesem spielen. Nachverhandlungen in der kommenden Woche sollen nun klären, wann der Spieler nach Leverkusen kommt.