Dass Mak über großartige Anlagen verfügt, streitet niemand ab. Vielmehr gilt der Slowake als ein Hoffnungsträger im Trikot des 1. FC Nürnberg. Das große Aber: Seit er 2010 von Manchester City ins Frankenland wechselte, ließ er sein Talent zu selten aufblitzen, in 39 Einsätzen stehen fünf Tore und zwei Vorlagen zu Buche. Welche Fähigkeiten Mak besitzt, zeigte er zum Beispiel am 30. Spieltag gegen Schalke 04 (4:1). "Wenn es so läuft wie jetzt, ist ein Abschied kein Thema", sagte Bader nach dessen damaligem Auftritt (kicker-Note 2), "er liegt uns ja nicht auf der Tasche, sondern ist ein junger Spieler, der sich entwickeln soll."
Doch im vorherigen Saisonverlauf gab Mak Rätsel auf. Er begeisterte im Training, absolvierte im Sommer eine starke Vorbereitung und schien für den Durchbruch bereit - doch stattdessen verabschiedete er sich in ein monatelanges Tief, das er erst im Saisonfinale endgültig beendete. "Die Eindrücke aus den beiden Jahren sowie der Umstand, wie er sich aus dem Tal herausgearbeitet hat, haben dazu geführt, dass wir ihn halten wollen", sagte Bader, der im Übrigen auch Mike Frantz - der 1. FC Köln soll Interesse am Mittelfeldspieler bekunden - nicht abgeben will.
Spielersteckbrief Mak
Mak vor dem Durchbruch - 2012/13 startet jedenfalls der nächste Versuch. "Viele bei uns wissen noch gar nicht, wie gut sie sind", erklärte Trainer Dieter Hecking kürzlich über seine Spieler. Mak durfte sich dabei angesprochen fühlen.
