Bundesliga

Erfolgreich gestreckt: Koo bleibt in Augsburg

Südkoreaner wird ein weiteres Jahr aus Wolfsburg ausgeliehen

Erfolgreich gestreckt: Koo bleibt in Augsburg

Jubelt auch in der kommenden Saison für den FC Augsburg: Jo-Cheol Koo.

Jubelt auch in der kommenden Saison für den FC Augsburg: Jo-Cheol Koo. imago

Koo hatte in Augsburg in der Rückrunde voll eingeschlagen. Mit fünf Treffern und zwei Torvorlagen in 15 Spielen gehörte er beim Aufsteiger zu den Wegbereitern des überraschenden Klassenerhalts. Nun kann der neue Trainer Markus Weinzierl auch in der kommenden Saison auf die Offensivkraft bauen. "Durch seine tollen Leistungen hat er natürlich auch Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen geweckt", sagte FCA-Manager Manfred Paula: "Daher sind wir auch den Verantwortlichen des VfL Wolfsburg für die kooperative Zusammenarbeit dankbar und freuen uns, dass sich Ja-Cheol Koo in den Gesprächen für einen Verbleib in Augsburg ausgesprochen hat."

Entsprechend positiv fiel der Kommentar des Südkoreaners zu seinem verlängerten Aufenthalt in Augsburg aus: "Das letzte halbe Jahr beim FCA war fantastisch. Was Mannschaft und Fans geleistet haben, war großartig. Daher ist es für mich eine Herzensangelegenheit auch weiterhin für den FCA zu spielen."

Das neuerliche Leihgeschäft ist auch im Sinne von Felix Magath. "Ich glaube, dass Koos Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist und ihm ein weiteres Jahr Bundesliga-Erfahrung in Augsburg gut tun wird." Dass der VfL Wolfsburg für die Zukunft mit Koo plant, brachte die vorzeitige Vertragsverlängerung bis Juni 2015 zum Ausdruck.

Ottl heißer Kandidat für die Hosogai-Nachfolge

Die größte Baustelle im Kader der Augsburger bleibt nun die Neubesetzung der Defensiv-Zentrale nach Hajime Hosogais Rückkehr nach Leverkusen. Ein Kandidat ist Andreas Ottl, der in Berlin keine Zukunft mehr hat und beim FCA hoch im Kurs steht. Der Haken: Nur wenn Hertha darauf verzichtet, Ottls Vertrag zu Erstligakonditionen fortzuführen, ist der Spieler ablösefrei. Nach kicker-Informationen geht die Tendenz dahin. Ansonsten würde der Transfer für die Augsburger finanziell problematisch werden.