"Wir haben Artjoms lange und intensiv beobachtet, er ist ein echter Knipser", freute sich Arnesen auf der HSV-Website über Rudnevs' Ankunft. 53 Tore in 86 Spielen seit 2009 sprechen in der Tat für Knipser-Qualitäten, erzielt hat sie der Angreifer allerdings in Ungarn (Zalaegerszegi TE) und Polen (Torschützenkönig bei Lech Posen) - Ligen von kleinerem Kaliber. "Es ist in jeder Liga schwer, seine Tore zu erzielen", hält Rudnevs dagegen. "Deshalb hoffe ich, dass es auch in Deutschland klappt."
Die Torquote war nicht der einzige Grund für die Verpflichtung, die sich der HSV gut drei Millionen Euro kosten lässt. "Er ist ein extrem hungriger Junge, der sich auch menschlich sehr gut in unsere Mannschaft einfügen und uns nicht nur sportlich, sondern auch von der Mentalität her voranbringen wird", berichtet Arnesen.
Über seinen neuen Arbeitgeber spricht Rudnevs jedenfalls in höchsten Tönen: "Der Verein hat eine große Tradition, eine Mannschaft mit vielen guten Spielern, dazu ein tolles Stadion in einer tollen Stadt. Ich habe Frank Arnesen schon nach dem ersten Gespräch mitgeteilt, dass ich unbedingt kommen möchte", meint der Lette ungeachtet der Fast-Abstiegssaison. "Der HSV genießt einen sehr guten Ruf."