Am Mittwochabend äußerte sich der Sportliche Leiter gegenüber dem Weser-Kurier am Rande eines Freundschaftsspiels beim FC Carl Zeiss Jena (3:2) entsprechend.
Petersen spielt seit 2011 beim Champions-League-Finalisten, war über die Rolle eines Ergänzungsspielers aber nie hinaus gekommen. In der abgelaufenen Spielzeit absolvierte der Zweitliga-Torschützenkönig der Saison 2010/11 (24 Tore für Energie Cottbus) insgesamt 18 Pflichtspiele für den deutschen Rekordmeister in der Liga, im Pokal, in der Champions League und in der Regionalliga. In der Bundesliga traf er bei neun Einsätzen zweimal.
Null Bewegung bei Pizarro
Sollte Petersen tatsächlich von der Isar an die Weser wechseln, ist aber weiterhin unklar, ob er an der Seite von Claudio Pizarro stürmen wird. In zwei Wochen, wenn Werder die "Nachspielzeit" der Saison absolviert hat, wird der 33-Jährige in seine Heimat nach Peru fliegen. Ob er bis dahin eine Entscheidung über seine Zukunft getroffen hat? Der Torjäger zuckte auch Anfang der Woche mit den Schultern, schmunzelte und sagte, dass er nichts sagen könne. Auch die Aufforderung des Vereinschefs Allofs, er möge sich rasch entscheiden, hat den Südamerikaner nicht zum Umdenken veranlasst.
Boenisch soll verlängern
Ein klares Signal dagegen erhielt Sebastian Boenisch. Am Dienstag machte er sich auf den Weg nach Polen. Mit einer frohen Kunde im Gepäck. "Werder will mit mir verlängern", teilte der 25-jährige Abwehrspieler mit. Tags zuvor hatte der polnische Nartionalspieler einen Termin bei Allofs, bei der er die positive Nachricht erhielt. Nun wartet Boenisch, der wegen einer Knieverletzung nur vier Saisonspiele absolvieren konnte, auf das schriftliche Angebot.
Ab Mittwoch weilt er mit dem polnischen EM-Team zum Regenerationslager im türkischen Belek. Vor der Abreise sagte er dem kicker: "Ich möchte gerne in Bremen bleiben, wenn die Zahlen stimmen." Noch vor dem EM-Start will sich der Abwehr-Allrounder möglichst entscheiden: "Damit ich den Kopf für das Turnier freihabe."