"Für mich ist alles geregelt", bestätigte Xhaka in der "Basler Zeitung" am Freitag die Einigung mit Gladbach. "Jetzt ist es an den Klubs." Das Gladbacher Interesse an Xhaka, der beim FCB bis 2015 gebunden ist, war voriges Wochenende bereits offiziell geworden, Manager Max Eberl sagte: "Der Junge würde gut zu uns passen."
Doch passt es auch finanziell? Trotz der Millionen-Einnahmen für Marco Reus (für 17,1 Millionen Euro zum BVB) und Dante (für ca. 5 Millionen Euro zu den Bayern) will die Borussia eine Summe nahe der Zehn-Millionen-Euro-Grenze nicht locker machen.
Fraglich aber, ob Basel sein Mittelfeldjuwel, das in Gladbach Roman Neustädter (ablösefrei zu Schalke 04) ersetzen soll, für weniger ziehen lässt. Pikant ist der Umstand, dass Xhakas Team- und Nationalmannschaftskollege Xherdan Shaqiri für neun Millionen Euro, aus denen mit Boni zwölf werden können, zum FC Bayern wechseln wird - obwohl sein Vertrag in Basel nur bis 2014 läuft und er ein Jahr älter ist als Xhaka.
Muss die Borussia ähnlich tief in die Tasche greifen? Im Winter hatte der Hamburger SV versucht, Xhaka für sieben Millionen Euro loszueisen - vergeblich. Der Umworbene macht aus seinen Präferenzen keinen Hehl: "Ich wäre schon enttäuscht, wenn es nicht klappen sollte", sagte Xhaka über einen Wechsel an den Niederrhein. Ob es Eberl dazu kommen lässt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.