"Wir freuen uns sehr, dass wir mit Xherdan Shaqiri eines der umworbensten Talente des europäischen Fußballs verpflichten konnten", klopfte FCB-Sportdirektor Christian Nerlinger sich und den Bayern auf die Schulter, nun, da der Wechsel, von dem der kicker am Montag exklusiv berichtet hatte, endgültig perfekt ist. Für Shaqiri werden neun Millionen Euro Ablösesumme fällig, mit Boni können zwölf daraus werden.
"Xherdan wird mit seiner Spielintelligenz und seinen Dribblings unsere Mannschaft in den kommenden Saisons verstärken", prophezeit derweil Heynckes. Shaqiri kann, wenngleich mit Vorliebe für die Zehn, offensiv variabel eingesetzt werden. "Ich habe ihn seit einiger Zeit beobachtet", ergänzt Heynckes, "und bin überzeugt, dass er für den FC Bayern ein wichtiger Spieler werden kann."
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Das glaubt auch Bayerns einstiger Erfolgstrainer Hitzfeld, der Shaqiri in der Schweizer Nationalmannschaft unter seinen Fittichen hat. Seine Einschätzung des 1,69 Meter kleinen Dribblers: "Xherdan ist ein außergewöhnlicher Spieler. Er ist ein Vollblutfußballer, der immer den Ball haben möchte. Er tut jeder Mannschaft gut und kann im Mittefeld links, rechts, zentral spielen, auch als linker Verteidiger. Ich habe ihn gegen England mal als Rechtsverteidiger gebracht, auch das ging."
Hitzfeld weiter: "Im Sommer zu Bayern zu gehen, ist der richtige Schritt. Er ist so selbstbewusst, dass er das packen kann. Hinter Robben und Ribery hat er nichts zu verlieren, da kann er nur gewinnen. Wenn einer von ihnen gehen würde und er wäre der Nachfolger, wäre das eine große Bürde. So aber kann er unbeschwert aufspielen. Ich traue es ihm zu."