Lakic bestand am Abend die sportärztliche Untersuchung und unterschrieb den Vertrag. Und damit hat das ganze Transfer-Hickhack für den Kroaten ein Ende. Der kam in Wolfsburg seit seinem Wechsel im vergangenen Sommer auf lediglich zehn Liga-Einsätze ohne Torerfolg und absolvierte gerade einmal vier Spiele über die volle Distanz.
Am Sonntag noch war der Wechsel von Lakic vereinsintern nach einem Gespräch zwischen Mäzen Dietmar Hopp, Trainer Holger Stanislawski und Manager Ernst Tanner eigentlich vom Tisch, wirtschaftliche Gründe hielten 1899 zunächst von einem Transfer ab. Nun hat man sich auf ein Ausleihgeschäft verständigt und so doch noch einen Weg gefunden.
Die TSG erhält vorn im Zentrum eine Anspielstation, die, das wurde in Dortmund offensichtlich, nach dem Weggang von Obasi und Ibisevic fehlte. Am Samstag gegen Augsburg könnte Lakic sein 54. Bundesligaspiel bestreiten und bei erfolgreichem Einstand die Stimmung bei den seit drei Spielen sieglosen Kraichgauern heben.
"Wir haben alle Möglichkeiten, wieder aufzustehen", hat Torwart Tom Strake nach dem 1:3 in Dortmund geäußert - das gilt auch für den in Wolfsburg zunächst nicht mehr gebrauchten Lakic bei der TSG.