Bundesliga

VfB bestätigt Ibisevic-Transfer

Stuttgart: Vertrag bis 2016

VfB bestätigt Ibisevic-Transfer

Künftig in den gleichen Farben unterwegs: Vedad Ibisevic und Maza.

Künftig in den gleichen Farben unterwegs: Vedad Ibisevic und Maza. picture alliance

"Ich freue mich sehr, dass der Transfer geklappt hat. Der VfB ist ein großer Verein mit einem enormen Potenzial. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir uns mittelfristig wieder nach oben orientieren können. Besonders freue ich mich auf die besondere Atmosphäre in Mercedes-Benz Arena", wird der Bosnier auf der Website der Schwaben zitiert. Als Nachfolger für Ibisevic ist bei 1899 Hoffenheim Srdjan Lakic vom VfL Wolfsburg im Gespräch. Allerdings gibt es intern bei den Kraichgauern Zweifel, ob der Kroate tatsächlich der richtige Mann ist.

Aus Sorge vor dem sportlichen Absturz hatte Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp zunächst seine Bedenken gegen den Abgang von Ibisevic geäußert. "Das Risiko ist zu hoch. Wir brauchen ihn für die Rückrunde", hatte der Milliardär betont, "der Abstand zu Platz 17 ist ja nicht berauschend." Ibisevic ist seit 2007 in Hoffenheim unter Vertrag und hat in dieser Saison in der Liga fünf Tore für die Kraichgauer geschossen.

Spielersteckbrief Ibisevic
Ibisevic

Ibisevic Vedad

Aufsehen erregte der Bosnier mit 1899 allerdings nach dem Aufstieg 2008. In 17 Spielen erzielte der bosnische Nationalspieler 18 Tore und führte den Neuling damit sensationell zur Herbstmeisterschaft. Ein Kreuzbandriss stoppte ihn allerdings in der Rückrunde und Hoffenheim schloss die erste Saison im Oberhaus letztlich nur auf dem siebten Platz ab. Insgesamt hat Ibisevic 116 Bundesligaspiele seitdem bestritten und dabei 49 Tore erzielt.

"Wir wollten uns in der Offensive noch verstärken und haben dies mit der Verpflichtung von Vedad Ibisevic nun getan. Alle Rahmenbedingungen haben gepasst, deshalb haben wir diesen Transfer realisiert", sagte Sportdirektor Fredi Bobic. Allerdings werden die Plätze im Sturm jetzt eng.

Ibisevic, Cacau, Martin Harnik, Shinji Okazaki, Julian Schieber und Pavel Porgrebnyak machen es für Bruno Labbadia nicht einfach. Findet sich ein Abehmer für den Russen, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft, darf er gehen.

Lakic, Kyrgiakos, Koo und Co.