Bundesliga

Geldstrafe für Jones und Huntelaar

Schalke: Stevens ist nicht nachtragend, greift aber durch

Geldstrafe für Jones und Huntelaar

Nicht einverstanden: Schalkes Trainer Huub Stevens erklärt Stürmer Klaas Jan Huntelaar seine Vorstellungen.

Nicht einverstanden: Schalkes Trainer Huub Stevens erklärt Stürmer Klaas Jan Huntelaar seine Vorstellungen. picture alliance

Trainer Huub Stevens (58) wollte das Urteil des DFB-Sportgerichts nicht kommentieren: "Ich äußere mich dazu nicht. Weil die Gefahr besteht, dass meine Meinung dazu ins Lächerliche gezogen wird."

Auch wenn er es "nicht schlau fand, was Jermaine gemacht hat", stellte der Niederländer klar: "Jermaine büßt von seinem Standing bei mir nichts ein. Ich beurteile Spieler nicht nach einzelnen Momenten, sondern nach ihren Qualitäten. Und Jermaines Qualitäten haben uns schon sehr genützt. Momente haben wir alle den ganzen Tag lang, mal sind es gute, mal schlechte."

Dass gegen Jones wegen des Tritts gegen Marco Reus (22) bei der Pokal-Niederlage in Gladbach eine interne Geldstrafe ausgesprochen wurde, ließ Stevens freilich ebenfalls durchblicken - genau wie für Klaas Jan Huntelaar: "Für beide wird etwas folgen", erklärte Stevens.

Torjäger Huntelaar war in Gladbach beim Stand von 0:1 kurz nach der Halbzeit vom Platz geflogen. Stevens deutlich: "Alles stürzt sich auf Jermaine, aber er war nicht der einzige, der etwas gemacht hat, was nicht schlau war. Klaas Jan ist unnötig vom Platz geflogen, wegen ihm haben wir das Spiel verloren. Aber darüber spricht niemand, das ist nicht fair."

Nachtragend zeigt sich Stevens gegenüber beiden Sündern aber nicht: "Wir haben die Dinge klar besprochen, jetzt gilt es, daraus zu lernen. Damit ist für mich beides aus der Welt."

Aus dem Schalker Trainingslager in Katar berichtet Thiemo Müller