Willi Entenmann wurde am 25. September 1943 in Benningen am Neckar geboren. Im Jahr 1963 stieß er dann zum VfB Stuttgart. Zunächst spielte er bei den Amateuren, zwei Jahre später feierte er seinen Durchbruch bei den Profis. In der Bundesliga lief Entenmann als Verteidiger in 237 Partien auf und erzielte dabei 28 Tore. Im Unterhaus kam er für die Schwaben auf acht Einsätze.
Nach dem Ende seiner aktiven Karriere schlug er beim VfB Stuttgart die Laufbahn als Trainer ein. Von 1978 bis 1982 betreute er die Amateure, zwischen 1982 und 1986 war er dann Co-Trainer bei den Profis. Im Jahr 1987 rückte er für drei Jahre wieder ins zweite Glied zurück, ehe er im März 1990 zum zweiten Mal die Verantwortung für die erste Mannschaft bekam. Ein Jahr später wechselte er zum 1. FC Nürnberg, wo er im November 1993 wieder entlassen wurde. Nach einer Rückkehr zu den VfB-Amateuren heuerte er 1996 erneut bei den Franken an. Im Jahr 1997 trainierte er die SpVgg Unterhaching, ehe er anschließend nur noch für unterklassige Vereine tätig war.
Kurios war besonders seine erste Entlassung beim 1. FC Nürnberg. Beim Club musste Entenmann zwei Tage nach einem 2:0-Erfolg über den FC Bayern München und trotz großer Fanproteste gehen. Von seiner Entlassung habe er aber bereits vor der Partie erfahren. Der damalige FCN-Präsident Gerhard Voack habe die Entscheidung angeblich am 50. Geburtstag von Entenmann getroffen, wollte diesen aber nicht an dessen Ehrentag feuern.