Bundesliga

Bakenga in den Fußstapfen Ya Konans und Abdellaoues

Hannover: Kaderplanungen laufen auf Hochtouren

Bakenga in den Fußstapfen Ya Konans und Abdellaoues

Trondheims Bakenga soll bei Hannover in die Fußstapfen von Ya Konan und Abdellaoue treten.

Trondheims Bakenga soll bei Hannover in die Fußstapfen von Ya Konan und Abdellaoue treten. imago

Warum einen Weg verlassen, den man schon zweimal erfolgreich hinter sich gebracht hat? Diese Frage stellen sich auch die Verantwortlichen bei Hannover 96, wenn es um das Thema Neuverstärkungen geht. Der Verein hat mit der Teilnahme an der Europa League sein Renommee aufgebessert und ist dadurch in Sachen Spielertransfers deutlich attraktiver geworden. Doch statt auf bekannte Namen zu setzen rückten für den Sturm erneut wieder eher Nobodys in den Blickpunkt.

Und wieder stammt der auserkorene Kandidat aus Norwegen - wie schon im Fall von Ya Konan oder Mohammed Abdellaoue, - die ebenfalls als unbeschriebene Blätter aus dem Land der Wikinger kamen und bei den Roten voll einschlugen.

Mushaga Bakenga heißt der umworbene Spieler, der wie die Faust aufs Auge in das Beuteschema von Slomka, Schmadtke und Klubboss Martin Kind passt: afrikanische, im Falle des 19-Jährigen kongolesische Wurzeln, mit einem norwegischen Pass ausgestattet und in der norwegischen Liga bereits etabliert. Für seinen derzeitigen Klub Rosenborg Trondheim erzielte er in diesem Jahr zwölf Saisontore.

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Der Stürmer, der sowohl zentral als auch als Zehner eingesetzt werden kann, besitzt beim norwegischen Spitzenklub noch einen Vertrag bis Dezember 2013 und dürfte für eine Ablösesumme von unter zwei Millionen Euro zu haben sein.

Deutlich billiger also als andere Kandidaten, die den Niedersachsen bereits angeboten wurden. So zum Beispiel Ex-Nationalspieler Patrick Helmes, der im nahen Wolfsburg beim VfL ebenso ein tristes Dasein fristet wie sein Kollege Srdjan Lakic. Beide spielen unter Trainer Felix Magath keine Rolle mehr und stehen auf der Streichliste.

Im Gegenzug dazu könnte allerdings auch ein Spieler den Verein verlassen. Für Moritz Stoppelkamp zum Beispiel sollen lose Anfragen vorliegen. Manager Schmadtke schweigt sich allerdings zu allen Themen noch aus.