Bundesliga

Galitsios und Petr im Test - Bode ist Ersatz

Bremen: Trainer Schaaf beobachtet zwei neue Spieler

Galitsios und Petr im Test - Bode ist Ersatz

Im Test: Werder-Trainer Thomas Schaaf hat Georgios Galitsios, hier im Trikot von Olympiakos Piräus, zum Probetraining eingeladen.

Im Test: Werder-Trainer Thomas Schaaf hat Georgios Galitsios, hier im Trikot von Olympiakos Piräus, zum Probetraining eingeladen. Getty Images

Der 25-jährige Verteidiger Galitsios hatte zuletzt das Trikot des griechischen Erstligisten Olympiakos Piräus getragen und ist seit dem 31. August 2011 vereinslos. Nach Aussagen von Werder-Boss Klaus Allofs waren die Bremer schon im Sommer an dem Abwehrspieler interessiert. Galitsios soll auch beim Testspiel des Tabellendritten am kommenden Freitag bei Eintracht Braunschweig dabei sein. Allofs: "Wir schauen ihn uns ein paar Tage an."

Petr besitzt beim belgischen Klub AS Eupen noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2012. Der 24-Jährige wird bis Donnerstag bei den Bremern mittrainieren. Trainer Thomas Schaaf will sich insbesondere ein Bild davon machen, ob die beiden Gäste "bei dem Tempo mithalten können. Wir haben einige Informationen über diese beiden Spieler, die man überprüfen will. Dafür bietet die Länderspielpause eine gute Gelegenheit", so der Coach auf der Werder-Website.

Bode wird Ersatzmann bei Werder

Die einen haben also möglicherweise eine Werder-Karriere vor sich, ein anderer steht am Beginn seiner zweiten Laufbahn in Bremen. Als Profi hatte Marco Bode seinen Stammplatz bei Werder fast immer sicher. 379 Bundesliga-Einsätze (101 Tore) absolvierte der heute 42-Jährige von 1989 bis 2002 für die Hanseaten. Jetzt ist Bode erst einmal Ersatzmann - im Aufsichtsrat.

Am Montagabend wurde Bode gewählt. Und war anschließend umringt von Fernsehteams und Reportern. Dabei ist der ehemalige Nationalstürmer - genau wie der weniger bekannte und daher weniger gefragte Stefan Dörr-Kling - nur ein möglicher Nachrücker für den Fall, dass ein Mitglied des derzeitigen Aufsichtsrats ausfällt. "Im Moment ist es kein Amt", stellte Bode deshalb klar: Aber er stehe bereit, "wenn Hilfe gebraucht wird".

Marco Bode, der seinen letzten Einsatz in der Nationalelf (40 Spiele, neun Tore) im verlorenen WM-Finale 2002 gegen Brasilien hatte, ist auf dem Weg zu einer Funktionärs-Laufbahn. "Das war ein kleiner Schritt", sagte der frühere Publikumsliebling. Und schränkte schnell noch ein: Die Wahl als Ersatzmann bedeute nicht "zwangsläufig, dass ich nächstes Jahr Aufsichtsrat werde". Aber: "Ich bin bereit dazu", sagt Bode.