Bundesliga

Schaaf streicht Wesley

Bremen: Mittelfeldmann und Werder "ist unzufrieden"

Schaaf streicht Wesley

Schwere Zeiten an der Weser: Werder-Allrounder Wesley spielt derzeit keine Rolle.

Schwere Zeiten an der Weser: Werder-Allrounder Wesley spielt derzeit keine Rolle. imago

Schon am Donnerstagnachmittag darf Wesley zwar wieder zurückkehren, trotzdem darf die disziplinarische Maßnahme als weiteres Indiz für sein derzeitiges schweres Standing gewertet werden: Zwei Einsätze als Joker und nur einer von Beginn an stehen für den Allrounder, der 2010 für 7,5 Millionen Euro vom FC Santos verpflichtet worden war, in dieser Saison zu Buche. Seit dem dritten Spieltag kam kein weiterer mehr dazu.

Im Kampf um seine Lieblingsposition auf der "Sechs" erhielt zuletzt Neuzugang Aleksandar Ignjovski, der am Mittwoch nach einer zweitägigen Pause wegen einer muskulären Verhärtung im Oberschenkel wieder trainierte, in Augsburg (1:1) den Vorzug als Vertreter von Philipp Bargfrede.

Wesley dagegen stellt seinen Trainer momentan nicht zufrieden: "Er ist gefordert, noch ein Stück zuzulegen", so Schaaf gegenüber der "Kreiszeitung Syke". "Er schwankt zu sehr in seinen Trainingsleistungen und braucht noch mehr Klarheit in seinen Aktionen."

Am Freitag strich Schaaf dann aus dem Kader für das Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 am Samstag (18.30 Uhr). "Das ist eine Formsache", erläuterte Schaaf am Freitag seine Entscheidung. "Wir sind unzufrieden, er ist es auch", hatte Schaaf über den Mittelfeldspieler geurteilt, der nach einen langen Verletzungspause seit Monaten nicht richtig in Gang kommt.