Hajnal hatte beim schmerzhaften 1:2 gegen den Hamburger SV mit einer Oberschenkelzerrung gefehlt, Molinaro-Back-Up Boka das Dienstagstraining mit einem Kapselbandeinriss im linken Sprunggelenk abgebrochen. Cacau und Gentner schließlich kämpften zuletzt mit muskulären Problemen.
Einem Einsatz am Freitagabend auf dem Betzenberg steht beim Quartett allerdings nichts im Wege. "Alle sind einsatzbereit", verkündete Labbadias Assistent Eddy Sözer am Mittwoch und ergänzte zufrieden: "Wir haben in dieser Woche sehr gut gearbeitet, die Spieler sind mit großem Einsatz und Freude bei der Sache und hängen sich voll rein."
Spielersteckbrief Hajnal
Spielersteckbrief Gentner
Spielersteckbrief Cacau
Spielersteckbrief Boka
Gentner oder Hajnal?
Hajnal und Gentner sind also fit, von Beginn an wird aber auch beim FCK wohl nur einer spielen. Zuletzt hatte Gentner, von vielen VfB-Fans kritisch beäugt, von Labbadia und Manager Fredi Bobic jedoch ausdrücklich gelobt, die Nase vorn. Gegen Hannover (3:0), in Freiburg (2:1) und nun gegen HSV agierte das Eigengewächs jeweils gut eine Stunde auf der "Zehn" mit überschaubarem Erfolg (dreimal kicker-Note 4).
Hajnal durfte zu Saisonbeginn hinter Cacau wirbeln, tat das aber längst nicht so effizient wie noch in der vergangenen Rückrunde. An der Seite von Gentner spielte der Ungar nur in den ersten Spielen 2010/11, weil Ersterer den verletzten Shinji Okazaki auf der linken offensiven Seite vertrat - die inzwischen wieder vom Japaner besetzt wird.
