Bundesliga

Jetzt hat Stranzl wieder die Nase vorn

Gladbach: Verteidiger ersetzt Brouwers - Kein ÖFB-Comeback

Jetzt hat Stranzl wieder die Nase vorn

Ist nach seiner Wadenverletzung wieder voll da: Martin Stranzl.

Ist nach seiner Wadenverletzung wieder voll da: Martin Stranzl. picture-alliance

"Es war, als wäre ich nie weg gewesen", freute sich Stranzl, "es macht Spaß, wenn die Harmonie vorhanden ist und die Abstimmung passt. Ist die Mannschaft intakt, weiß jeder, was er zu tun hat."

Eine hartnäckige Wadenverletzung aus der Vorbereitung kostete Stranzl den Platz. Da während seiner Ausfallzeit Roel Brouwers vollauf überzeugte, sah Trainer Lucien Favre (53) keinen Grund, nach Stranzls Genesung Brouwers ins zweite Glied zurückzubefördern. Die Rückversetzung nahm Stranzl professionell. "Ich habe mich nur geärgert, dass ich nach sechs Wochen Vorbereitung gleich zum Meisterschaftsstart ausfalle. Und dann gleich fünf Wochen", sagte der Verteidiger. "Ich wusste, dass es im Fußball sehr schnell gehen kann. Deshalb wollte ich auch sofort bereit sein, wenn ich gebraucht werde." Da auch mit ihm die Null stand, dürfte er für das Spiel in Freiburg wieder erste Wahl sein, auch wenn Brouwers am Dienstagnachmittag wieder ins Mannschaftstraining einsteigt.

Trainersteckbrief Favre
Favre

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Spielersteckbrief Stranzl
Stranzl

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Spielersteckbrief Brouwers
Brouwers

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Die Borussia benötigt einen gesunden Stranzl. Der Österreichische Fußball-Bund eigentlich auch. Deshalb suchte Willi Ruttensteiner (48), Interims-Teamchef beim ÖFB, mittlerweile das Gespräch mit dem zurückgetretenen Nationalspieler. "Die Sachen zwischen dem ÖFB und mir sind bereinigt und damit auch die Vergangenheit", so Stranzl zum kicker. Die Zukunft heiße aber "Borussia", versicherte Stranzl und schloss damit ein Comeback im ÖFB-Dress aus. Stranzl: "Ich stehe nicht zur Verfügung. Das ist der Stand der Dinge."