Bundesliga

Piszczek darf wieder mitmischen

Strafe zur Bewährung ausgesetzt

Piszczek darf wieder mitmischen

Wieder mit dabei: Lukasz Piszczek darf wieder für Polen ran - wie hier im Spiel gegen Frankreich und Mathieu Valbuena.

Wieder mit dabei: Lukasz Piszczek darf wieder für Polen ran - wie hier im Spiel gegen Frankreich und Mathieu Valbuena. picture-alliance

Bange hatte Dortmunds Rechtsverteidiger Lukasz Piszczek diesen Dienstag auf das Urteil des Berufungsgerichtes des polnischen Fußballverbandes PZPN gewartet. Als es verkündet war, dürfte der Seufzer der Erleichterung beim Polen sehr tief ausgefallen sein. Die zunächst geforderte Sperre hätte sich auch auf den Einsatz für den BVB negativ ausgewirkt.

Die polnischen Sportrichter entschieden zwar, die eigentliche Sperre Piszczeks von einem halben auf ein ganzes Jahr auszudehnen, setzten diese Strafe aber zur Bewährung aus. Das heißt für den BVB-Akteur nun: Start frei im Nationaltrikot.

zum Thema

Nationaltrainer Franciszek Smuda kann also wieder auf die Dienste des Deutschen Meisters von 2011 zählen. Und damit hat auch das Sommertheater um Piszczeks lange zurückliegende Beteiligung an einer Spielmanipulation in der Saison 2005/06 ein Ende. Die ebenfalls verhängte Zahlung von rund 35.000 Euro für ein Kinderheim dürfte Piszczek nun wohl nicht mehr schwer fallen. In einem zivilen Strafverfahren war Piszczek zuvor ebenfalls mit einer einjährigen Haftstrafe auf Bewährung belegt worden.

"Der ganze Vorgang ist passiert, als Lukasz Piszczek noch nicht für uns gespielt hat", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc am Mittwochabend. "Deshalb müssen wir es nicht kommentieren. Das ist Sache des polnischen Verbandes."