Bundesliga

Operation! Ramos fällt definitiv aus

Hertha: Babbel mahnt nach Dortmund-Coup - Bangen um Ebert

Operation! Ramos fällt definitiv aus

Gegen Augsburg nicht dabei: Adrian Ramos.

Gegen Augsburg nicht dabei: Adrian Ramos. Getty Images

Da hatte es von Klub-Seite geheißen, sowohl Ramos als auch Patrick Ebert, dem zudem ein leichter Bluterguss und eine Prellung im Oberschenkel Probleme bereiten, sind aufgrund einer Erkältung fraglich, jetzt kam beim Kolumbianer heraus: Ramos hat sich bereits am Mittwoch aufgrund einer Zyste am Gesäß einer Operation unterzogen und steht gegen Augsburg definitiv nicht zur Verfügung. Neue Verwirrung stiftete Hertha-Pressesprecher Peter Bohmbach am Freitag mit seiner Aussage gegenüber dem SID: "Adrian Ramos hat sich bei uns wegen einer Erkältung abgemeldet. Diese ist auch von unserem Mannschaftsarzt diagnostiziert worden. Sollte er am Samstag nicht spielen können, dann wegen der Erkältung."

"Wir haben genügend Alternativen", nahm Babbel die möglichen Ausfälle am Donnerstag locker. In der Tat drängt vor allem mit Pierre-Michel Lasogga eine Offensivkraft zurück ins Team, beim 2:1-Auswärtscoup bei Meister Borussia Dortmund hatte der leicht angeschlagene Angreifer 90 Minuten auf der Bank sitzen müssen. Der Ramos-Ausfall ist seine nächste Chance. Derweil ist Levan Kobiashvili, zuletzt ebenfalls erkältet, wieder voll belastbar.

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Durchaus richtungsweisend stellt sich - unabhängig von der personellen Situation - das Spiel gegen die noch sieglosen Augsburger dar, erst recht nach der Euphorie aus dem Dortmund-Gastspiel: "Ich hoffe", so Babbel in Richtung seiner Schützlinge, "dass sie es verstanden haben, dass wir jetzt eine große Chance haben." Sein Appell: "Wir müssen hochkonzentriert und fokussiert sein. Die Augsburger haben eine gute Qualität, die schlägt man nicht mit links."

Ich glaube nicht, dass acht Punkte reichen, um nicht abzusteigen.

Markus Babbel tritt auf die Euphoriebremse

Die Euphoriebremse wird in Berlin also getreten, erst recht, nachdem die Trainingswoche laut Babbel "ein bisschen zäh" begonnen habe: "Ich glaube nicht, dass acht Punkte reichen, um nicht abzusteigen." Ob seine Spieler den Spagat zwischen Meister und Aufsteiger hinbekommen? "Ich bin auch neugierig auf Samstag", sagt Babbel.