Bundesliga

Tiffert: "Nun müssen gewisse Dinge sitzen!"

Kaiserslautern: Ruhe vor dem Derby gegen Mainz

Tiffert: "Nun müssen gewisse Dinge sitzen!"

Augen zu und durch: Kapitän Christian Tiffert steht vor seinem 200. Bundesligaspiel.

Augen zu und durch: Kapitän Christian Tiffert steht vor seinem 200. Bundesligaspiel. picture alliance

"Nach zwei Pleiten ist es an der Zeit für einen Derbysieg. Wichtiger noch sind drei Punkte, um unten rauszukommen", lässt Tiffert vor seinem 200. Auftritt in der Bundesliga im kicker-Interview wissen. Für den FCK sind Negativläufe nicht neu, seit die Pfälzer wieder Erstligist sind. Im Vorjahr war man in der Hinrunde sieben Spiele sieglos, 2011 zunächst sogar acht Spiele, jetzt sind es fünf Partien. "Die Vergangenheit, gerade das letzte Jahr hat gezeigt, dass wir sehr gut damit gefahren sind, in schwierigen Situationen Ruhe zu bewahren", sagt der Kapitän.

Ich kann ihn jetzt nicht bringen, nur weil er mal Champions League gespielt hat. In der jetzigen Verfassung fressen die den da draußen auf.

FCK-Trainer Marco Kurz verzichtet auf Gil Vermouth

Es wird, so betont er, "nichts schöngeredet", die Elf benötige aber vor allem in der Offensive ein "Schlüsselerlebnis", um in die Gänge zu kommen. Weder Dorge Kouemaha noch Adam Nemec können gegen den FSV für das Schlüsselerlebnis sorgen. Beide Angreifer befinden sich nach Verletzungen wieder im Mannschaftstraining, brauchen laut Trainer Marco Kurz aber "noch Zeit".

Tabellenletzter - in der Chancenverwertung

"Wir dürfen nicht den Fehler machen, zu viel nachzudenken." Zumindest vor dem Tor haben die Lauterer das in letzter Zeit getan. Die "Roten Teufel" haben augenblicklich die schwächste prozentuale Chancenverwertung der Liga (13,3 Prozent) und mit zwei Toren auch die wenigsten im Oberhaus.

Vorschau

"In keinem anderen Team war der Umbruch in der Offensive derart groß", sucht Tiffert zunächst nach einer Erklärung, um dann deutlich zu werden: "Aber es ist der 6. Spieltag. Nun müssen gewisse Dinge sitzen. Wir wollen uns nicht dahinter verstecken, dass wir einen neuen Kader und viele neue Spieler haben."

Nun geht es gegen Mainz, nach dem 0:4 gegen Hoffenheim ebenfalls angeschlagen. "Beide Teams sind angeknockt. Es darf aber nicht sein, dass uns die Situation komplett hemmt. Das wäre fatal", so Tiffert. Und mit der Ruhe auf dem Betzenberg wäre es dann wohl auch vorbei.