Bundesliga

Foul an Feulner: Brecko schaut dreimal zu

Köln: Geromel und Novakovic spielten indiskutabel

Foul an Feulner: Brecko schaut dreimal zu

Rot nach Foul an Feulner: Miso Brecko (2.v.l.) muss vom Platz.

Rot nach Foul an Feulner: Miso Brecko (2.v.l.) muss vom Platz. imago

Grobes Foulspiel an Markus Feulner in der 75. Minute - dies war die Situation, in der Schiedsrichter Michael Weiner (Geisen, kicker-Note 1) die Rote Karte gegen Brecko zückte. Eine harte, aber vertretbare Entscheidung.

Nun kann Brecko dem FC vorerst nicht aus der Krise helfen.

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Das 1:2 gegen spielerisch reifere Nürnberger bedeutete einen herben Rückschlag für die Kölner beim Versuch, aus dem Tabellenkeller zu klettern. Im dritten Anlauf durften die diesmal 45.000 Fans abermals keinen Dreier bejubeln. Dementsprechend enttäuscht zeigte sich Stale Solbakken auch nach der Niederlage.

Geromel und Novakovic: Haarsträubend bis indiskutabel

"Das war ein Rückfall, nicht zu akzeptieren. Wir haben individuell und als Mannschaft große Fehler gemacht", so der Norweger und bezeichnete die Vorstellung als "größte Enttäuschung in meiner Zeit hier".

Völlig von der Rolle waren insbesondere Leistungsträger wie Kapitän Geromel, der beide Elfmeter verschuldete, Angreifer Novakovic, der dem Geschehen eher davonlief (beide kicker-Note 6), und neben den Außenverteidigern Eichner und Brecko mit Lanig (alle 5) auch ein zentraler Mann. "Wir waren defensiv schwach und hatten keine Kreativität", unterstrich Solbakken dies dann auch nach dem Spiel.

Trotzdem: Bange machen gilt nicht. "Jedes Spiel ist anders", weiß der starke Torhüter Rensing (2) vor dem Derby gegen Bayer Leverkusen. Solbakken kündigte indes sehr harte Arbeit in dieser Woche an.