Bundesliga

Benaglio droht eine längere Pause

Wolfsburg: Hitz mit viel Licht und ein bisschen Schatten

Benaglio droht eine längere Pause

Droht doch länger auszufallen: VfL-Torwart Diego Benaglio.

Droht doch länger auszufallen: VfL-Torwart Diego Benaglio. Getty Images

Es passierte beim Abschlusstraining: Benaglio (28) bekam einen Ball auf den linken Daumen und musste passen. Eine Kapsel- und Sehnenverletzung wurde bei dem Torwart diagnostiziert. "Zum Glück ist nichts gebrochen", sagte er. Trainer Felix Magath musste also keine Entscheidung "Benaglio oder Hitz" treffen.

Er musste lediglich entscheiden, wen er für den verletzten Stammkeeper aufbietet. In der Vorsaison, als Benaglio in Stuttgart (1:1) ausfiel, hatte der Coach noch auf Routinier André Lenz (37) gesetzt. Am Sonntag bekam nun Hitz (23) die Bewährungschance. Der Stellvertreter wirkte unaufgeregt und sicher bei hohen Bällen. Gleichwohl sah aber unglücklich aus beim 0:1 durch Raul, als er sich verspekulierte. "Wäre ich drin geblieben, wäre es auch schwierig geworden", erklärte der Keeper (kicker-Note 3,5).

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Grün-Weiß

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Wann Benaglio wieder ins Training zurückkehren kann, ist derzeit ungewiss. "Die Ärzte haben mir gesagt, dass das fünf bis 30 Tage dauern kann", sagte VfL-Trainer Felix Magath der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung. Damit dürfte vorerst eine Entscheidung bei der Besetzung des Wolfsburger Tores gefallen sein. "Ich habe nie einen Zweifel gehabt, dass Marwin so weit ist, um in der Bundesliga zu bestehen. Er hat uns mit seinen Paraden vor einem zweiten Rückstand bewahrt", lobte Magath nach dem Sieg gegen Schalke am Sontag.

Assist zum 1:1 - Jönssons Debüt gelingt

Im Fokus stand neben Hitz vor allem auch Neuzugang Rasmus Jönsson. Der Schwede hatte zunächst Startprobleme, fand sich jedoch auf der linken Offensivposition später immer besser zurecht und bereitete prompt das 1:1-Ausgleichstor durch Matchwinner Mandzukic vor. Der 21-Jährige war somit Wegbereiter beim zweiten Saisondreier des VfL, der nach dem verpatzten Saisonstart, den vielen Transfers und den Debatten um Straftraining und -kataloge vor einer einigermaßen ruhigen Woche stehen dürfte.