Bundesliga

Stephan: "Dämpfer hat ihm gutgetan"

Nürnberg: Denkwürdiger Auftritt von Pekhart

Stephan: "Dämpfer hat ihm gutgetan"

Als Keeper Nummer drei wieder im Club-Tor: Alexander Stephan.

Als Keeper Nummer drei wieder im Club-Tor: Alexander Stephan. imago

"Es war keine einfache Zeit, ich war davon ausgegangen, die Nummer zwei zu sein. Zum Großteil konnte ich die Entscheidung aber nachvollziehen", diktierte der Torwart nach seiner Saisonpremiere in die Blöcke. Während der 90 Minuten wurde Stephan kaum gefordert, die wenigen Aufgaben löste er souverän, für ein Urteil ist es aber zu früh.

Auf jeden Fall genießt Stephan bis Mitte, Ende Oktober das Vertrauen der Club-Verantwortlichen. Das stellte Sportvorstand Martin Bader kurz vor dem Anpfiff gegenüber dem kicker klar: "Unsere einzige Sorge ist, dass sich noch einer verletzt. Ansonsten fangen wir keine Diskussion an. Alex hat zuletzt wieder aufgeholt. Der Dämpfer zu Saisonbeginn hat ihm gutgetan." Ersatz für Stephan ist nun Benjamin Uphoff (18), der vor der Saison von Wacker Burghausen kam.

Aufregung um Tomas Pekhart

Stephan wird also auch gegen Bremen im Tor stehen, fehlen wird dagegen Angreifer Tomas Pekhart, der immerhin mit einem Lattenknaller (16.) und dem vor dem 2:0 herausgeholten Elfmeter seinen Wert für die Mannschaft bewies. Doch nach hohem Bein gegen Geromel flog der tschechische Nationalstürmer mit Gelb-Rot vom Platz. Eine Entscheidung, die nach Sicht der TV-Bilder auch Hecking nachvollziehen konnte: "Während des Spiels war ich erregt, nach den TV-Bildern kann ich den Schiri (Michael Weiner) freisprechen." Als Ersatz im Sturmzentrum bietet sich Christian Eigler an. Und auf dem Flügel könnte endlich auch Albert Bunjaku sein Comeback feiern. Ohne Rotsperre aus der 2. Mannschaft wäre er laut Hecking schon in Köln eine ernsthafte Alternative gewesen.