Arjen Robben ist unumstrittener Leistungsträger des FC Bayern, umso schwerer wiegt sein Ausfall. Zuletzt hatten den Niederländer Rückenprobleme geplagt, die einen Einsatz am 2. Spieltag beim Auswärtsspiel in Wolfsburg (1:0) unmöglich machten. Nachdem diese ausgeheilt waren, stand Robben beim furiosen 5:0-Erfolg gegen den Hamburger SV wieder auf dem Platz und trug nicht nur seines Treffers zum 3:0 wegen großen Anteil am begeisternden Spiel des Rekordmeisters.
Schon beim Rückspiel in den Champions-League-Play-offs gegen Zürich (1:0) wurde Robben aber 90 Minuten auf der Reservebank geschont. Eine Schambeinentzündung verhindert nun auch den Einsatz am Samstag in Kaiserslautern. "Jetzt ist totale Ruhe gefragt", sagte Bayern-Trainer Jupp Heynckes am Freitag: "Ich kenne die Verletzung aus meiner eigenen Laufbahn. Wenn man jetzt keine korrigierenden Übungen macht, wird es schwierig zu behandeln."
Robben fehlt auch der Elftal
Nach Rücksprache mit dem niederländischen Nationaltrainer Bert van Marwijk wird Robben auch auf die Länderspielreise mit der Elftal verzichten. "Jetzt ist der Zeitpunkt, wo man das optimal behandeln kann", sagte Heynckes, der hofft, dass der 27-Jährige nach der Länderspielpause bis zum Heimspiel der Bayern gegen den SC Freiburg wieder fit sein wird.
Positive Nachrichten gibt's dagegen von Angreifer Mario Gomez, der seine muskulären Probleme wohl so weit überwunden hat, dass ein Einsatz auf dem Betzenberg infrage kommt.