Bundesliga

Allofs: Arnautovic identifiziert sich mit Werder

Bremen: "Keine Angebote für irgendeinen Spieler"

Allofs: Arnautovic identifiziert sich mit Werder

Klaus Allofs attestiert ihm "große Fortschritte": Marko Arnautovic.

Klaus Allofs attestiert ihm "große Fortschritte": Marko Arnautovic. picture alliance

"Von daher sieht es danach aus", so Allofs gegenüber dem österreichischen Fernsehsender Servus TV, "dass wir auch keinen Spieler mehr abgegeben." Zuletzt war die PSV Eindhoven um Arnautovics Ex-Trainer Fred Rutten (damals gemeinsam bei Twente Enschede) als neuester Interessent für den exzentrischen Österreicher aufgetaucht, doch Allofs sagt: "Ich weiß, dass sich Marko in Bremen sehr wohlfühlt und dass er sich mit Werder Bremen identifiziert." Das zeigte sich auch im Anschluss an das Freiburg-Spiel, bei dem Arnautovic zunächst drei Minuten nach seiner Einwechslung zum zwischenzeitlichen 3:2 einköpfte und anschließend betonte: "Ich habe nie gesagt, dass ich weggehen möchte." Einen Reporter, der Arnautovic mit den Wechselgerüchten konfrontierte, watschte er mit den Worten "Das hast du wohl geträumt" ab.

Der 22-Jährige will an der Weser seine Chance suchen, auch wenn er unter Trainer Thomas Schaaf momentan nur Ersatz hinter Claudio Pizarro und Markus Rosenberg ist. "Wenn er so weitermacht, dann hat er eine gute Chance, sich zu einem guten Profi zu entwickeln", machte ihm Allofs nun Mut. "Einen kleinen Schritt hat er schon am Wochenende gemacht."

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Wir versuchen das mit Marko hinzukriegen.

Werder-Manager Klaus Allofs

Überhaupt habe Arnautovic "große Fortschritte" gemacht, "auch mit Rückschlägen", so Allofs weiter. "Wir versuchen das mit Marko hinzukriegen." Einen kleinen Seitenhieb in Richtung des österreichischen Verbands um Nationaltrainer Didi Constantini konnte sich Allofs dabei nicht verkneifen: "Es hat ein paar Rückschläge gegeben, auch als er in die österreichische Nationalmannschaft gekommen ist und unsere Führung nicht mehr so hatte."

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Die zweite Personalie, die bei Werder noch schwelt - das Transferfenster schließt am 31. August -, ist Per Mertesacker, der immer wieder mit dem FC Arsenal in Verbindung gebracht wird. Allofs' Aussage, es gäbe "im Moment keine Angebote für irgendeinen Spieler", betrifft allerdings auch den Abwehrchef, der bereits am Montag im kicker erklärt hatte: "Mein Plan ist, hier bei Werder zu bleiben. Und ich bin guter Hoffnung, dass es so kommt."