Arnautovic denke an einen vorzeitigen Vereinswechsel, lässt Franjo Vrankovic von der Agentur firsteleven ISM anklingen. "Ich brauche einen Verein für Marko, der nicht so viel Wert auf Schmusebedürftigkeit legt", sagt dieser Berater, der vorgibt, seit gut einer Woche den Nationalspieler aus Österreich zu betreuen.
Eine Aussage, die schwer nachzuvollziehen ist. In Bremen wird bezweifelt, ob Vrankovic befugt sei, für Arnautovic zu sprechen. Manager Klaus Allofs (54) will die Angelegenheit nicht kommentieren. Der Werder-Boss verhandelte in Sachen Arnautovic bislang mit Rob Gruener und Firat Aktas. "Es gibt mindestens fünf Kollegen, die Arnautovic verkaufen wollen", sagt Aktas. "Alle wollen sich nun wichtig tun und geben sich als Interessenvertreter aus."
Arnautovic als Spielball im Geflecht unterschiedlicher Gruppen. Zumal auch noch Vater Tomislav und der Bruder Danijel mitmischen. In diesem Sommer schien Arnautovic auf einem guten Weg. "Ich will mich ändern", sagte er im kicker. Eine eigene Vorgabe, die schon wieder überholt ist?
H.-G. Klemm